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Papst Leo XIII.: Zerstörung von Ehe und Familie infolge der Gottlosigkeit des laizistischen Staates

Die Wirklichkeit, die wir mit Händen greifen können, bestätigt nur zu sehr unsere Folgerungen, und es ist klar, dass, wenn man nicht rechtzeitig Abhilfe schafft, die Grundfesten des gesellschaftlichen Lebens wanken und die höchsten Prinzipien des Rechtes und die ewigen Gesetze der Moral aus den Angeln gehoben werden. Darunter haben, angefangen mit der Familie, alle Teile des sozialen Körpers schwer zu leiden. Der laizistische Staat streckte ja ohne Rücksicht auf die ihm gezogenen Grenzen oder auf den wesentlichen Zweck seiner Machtbefugnisse seine Hand aus, um dem ehelichen Bund mit dem religiösen Charakter seine Heiligkeit zu nehmen; er erlaubte sich alle möglichen Eingriffe in das natürliche Recht der Eltern auf Erziehung ihrer Kinder, und mancherorts zerriss er das unauflösliche Band der ehelichen Gemeinschaft durch die gesetzliche Sanktionierung der unseligen Ehescheidung. Jeder kann die Folgen sehen; in ganz unglaublicher Weise mehren sich die Ehen, die einzig und allein aus niedrigen Leidenschaften eingegangen und darum auch in kurzer Zeit wieder gelöst werden oder doch unnennbare Trauer im Gefolge haben oder ärgerniserregende Untreue, gar nicht zu sprechen von den unschuldigen Kindern, die vernachlässigt oder durch das schlechte Beispiel der Eltern oder durch das von einem offiziell laizistischen Staat ihnen verabreichte Gift verdorben werden.

Papst Leo XIII.:  Enzyklika Annum ingressi sumus

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