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Es werden Posts vom Dezember, 2012 angezeigt.

Papst Benedikt XVI.: Nur von Gott kommt das Heil, nicht von der Wissenschaft, der Techink, der Ideologie

Eine zweite, noch wichtigere Sache sagt uns die Unbefleckte Jungfrau Maria, wenn wir hierherkommen: daß das Heil der Welt nicht das Werk des Menschen – der Wissenschaft, der Technik, der Ideologie – ist, sondern von der Gnade kommt. Was bedeutet dieses Wort? Gnade bedeutet die Liebe in ihrer Reinheit und Schönheit, sie ist Gott selbst so wie er sich in der Heilsgeschichte offenbart hat, über die die Bibel berichtet und die in Jesus Christus ihre Erfüllung findet. Maria wird die »Begnadete« genannt (Lk 1,28), und mit dieser Identität erinnert sie uns an den Primat Gottes in unserem Leben und in der Geschichte der Welt; sie erinnert uns daran, daß die Kraft der Liebe Gottes stärker ist als das Böse, daß sie die Leere füllen kann, die der Egoismus in der Geschichte der Personen, der Familien, der Nationen und der Welt hervorruft. Diese Leere kann zur Hölle werden, wo das menschliche Leben gleichsam in die Tiefe und ins Nichts gezogen wird, den Sinn und das Licht verliert. Die falschen G

2012 wurden über 100.000 Christen weltweit wegen ihres Glaubens ermordet

2012 war ein schreckliches Jahr für viele Christen: 105.000 Gläubige wurden wegen ihres Glaubens ermordet. Dies sagt der italienische Jurist und Soziologie-Professor Massimo Introvigne, im Interview mit Radio Vatikan. Der OSZE-Beobachter für Religionsfreiheit erklärt:   „Den besten Überblick über die aktuelle Statistik der Christenverfolgungen hat wahrscheinlich das von David Barret in den USA gegründete Zentrum. Demnach wurden auch im Jahr 2012 wieder sehr viele Christen wegen ihres Glaubens getötet – um genau zu sein 105.000. Das heißt: Alle fünf Minuten stirbt ein Christ. Das ist wirklich extrem erschreckend.” Es gebe sehr viele Teile der Welt, in denen Christen gefährdet seien. Ganz besonders gelte dies für folgende Regionen: „Brenzlig wird es für Christen in all den Ländern, in denen der islamische Fundamentalismus sehr präsent ist, wie in Nigeria, Somalia, Mali, Pakistan und bestimmten Teilen Ägyptens. Auch in Ländern, die stark kommunistisch geprägt sind  -  wie Nordkorea – 

Papst Benedikt XVI.: Wir müssen stets das Wort des Evangeliums mit Vernunftgründen rechtfertigen können

Paulus sieht im Kreuz kein irrationales Ereignis, sondern ein Heilsgeschehen, das eine eigene Vernünftigkeit besitzt, die im Licht des Glaubens erkennbar ist. Gleichzeitig hat er ein solches Vertrauen in die menschliche Vernunft, daß er sich sogar darüber wundert, daß viele, obwohl sie die Werke sehen, die Gott vollbringt, darauf beharren, nicht an ihn zu glauben. Im Brief an die Römer sagt er: »Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit« (1,20). So ermahnt auch der hl. Petrus die Christen in der Diaspora: »Haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt« (1Petr 3,15). In einer Atmosphäre der Verfolgung und der dringenden Notwendigkeit, den Glauben zu bezeugen, wird von den Gläubigen verlangt, ihre Zustimmung zum Wort des Evangeliums mit Vernunftgründen zu rechtfertigen, jede

Papst Benedikt XVI.: Das Gebet ist die Seele des Apostolats

Wie im 16. Jahrhundert so gilt auch heute, inmitten rascher Veränderungen, daß das vertrauensvolle Gebet die Seele des Apostolats ist, damit die erlösende Botschaft Jesu Christi mit heller Klarheit und mächtiger Dynamik widerhallt. Es ist dringend notwendig, daß das Wort des Lebens harmonisch in den Seelen schwingt, mit klangvollen und anziehenden Tönen. Bei dieser faszinierenden Aufgabe ist das Vorbild Teresas von Ávila uns eine große Hilfe. Wir können sagen, daß die Heilige zu ihrer Zeit ohne jede Lauheit evangelisierte, mit nie erlöschender Leidenschaft, mit Methoden, denen jede Trägheit fremd war, mit lichtumkränzten Worten. Botschaft an den Bischof von Avila vom 16. Juni 2012

Plinio Correa de Oliveira: Weihnachtsmeditation "Populus qui habitabat in tenebris vidit lucem magnam"

Weihnachtsmeditation von Plinio Correa de Oliveira Am heiligen Weihnachtsfest überlagern sich sozusagen mehrere Vorstellungen. Vor allem öffnet uns die Geburt des Gotteskindes die Augen für die Tatsache der Menschwerdung. Die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nimmt die menschliche Natur an und wird Fleisch aus Liebe zu uns. Außerdem ist dies der Anfang des irdischen Daseins unseres Herrn. Ein strahlender Anfang, der uns einen Vorgeschmack von all den wunderbaren Ereignissen seines öffentlichen und privaten Lebens gibt. Sein Höhepunkt wird ohne Zweifel das Kreuz sein. Inmitten der weihnachtlichen Freuden ist jedoch kaum Platz für finstere Gedanken. Tatsächlich ist unser Augenmerk nur auf die Erlösung gerichtet, die sich vom Kreuze her über uns ergießt. So ist Weihnachten die Ankündigung der nahenden Befreiung, ein Zeichen dafür, dass die Himmelspforten bald wieder offen stehen werden, dass sich die Gnade Gottes erneut über die Menschen ausbreiten wird, und dass Himmel

Wir wünschen allen Lesern des „Herz-Jesu Bulletin“ ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr

Litanei zum göttlichen Jesuskind

Herr, erbarme Dich unser! Christus, erbarme Dich unser! Herr, erbarme Dich unser! Christus, höre uns! - Christus, erhöre uns! Gott Vater vom Himmel - Erbarme Dich unser! Gott Sohn, Erlöser der Welt Gott, Heiliger Geist Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott Jesus, Du wahrer Gott und Abglanz des Vaters Jesus, Du schönstes und liebenswürdigstes aller Menschenkinder Jesus, Du holde Blume und Freude Deiner jungfräulichen Mutter Jesus, Du kleine und glorreiche Majestät aller Menschen und Engel Jesus, du wahrer Freund und Liebhaber der Armen und Kleinen Jesus, Du freundlicher Stern der Heidenwelt und der Heidenkönige Jesus, Du makelloses Opferlamm für unsere Sünden Jesus, Du lieblicher und mächtiger Lehrmeister aller Tugenden Jesus, Du Liebe und Freude aller frommen Herzen Wir armen Sünder - Wir bitten Dich, erhöre uns" Durch Deine erbarmende Liebe, welche Dich für uns Menschen zum Menschen und zum Kinde gemacht hat Durch Deine Armut und Verlassenheit und Deine kindlichen Tränen Dur

Plinio Correa de Oliveira: Licht, das große Geschenk

„Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und siehe des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht; siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr“ (Lk 2,8-11). Zu mitternächtlicher Stunde hatte die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht. Über den Herden ringsum lag Ungewissheit, Gefahr. Von der Müdigkeit übermannt, war der eine oder andere Hirte sogar eingenickt. Andere aber ließen Eifer und Pflichtbewusstsein nicht schlafen. Sie wachten. Wahrscheinlich beteten sie auch, dass Gott die lauernden Gefahren von ihnen fernhalten möge. Plötzlich erschien ihnen ein Licht und „die Klarheit des Herrn leuchtete um sie“. Die Angst vor Gefahren löste sich auf. Und es wurde ihnen die Lösung aller Probleme und Gefahren verkündet. D

Am Heiligabend erklingt das weltberühmte Frankfurter „Große Stadtgeläute“

Viermal im Jahr erklingt das weltweit einmalige Frankfurter „Große Stadtgeläute“. Vor den großen Kirchenfesten vereinen sich die 50 Glocken aller zehn Innenstadtkirchen zu einem halbstündigen, einzigartigen Konzert. Den Auftakt macht die Paulskirche (6 Glocken). Ihr schließen sich die Katharinenkirche (4 Glocken) an der Hauptwache, die Liebfrauenkirche (5 Glocken), die Peterskirche (4 Glocken) und die Dominikanerklosterkirche (3 Glocken) an. In den gemeinsamen Chor fügen sich dann die Leonhardskirche (6 Glocken), die Karmeliterklosterkirche (4 Glocken), die Alte Nikolaikirche (4 Glocken) am Römerberg und die „dribbdebach" (südliche Mainseite) gelegene Dreikönigskirche (5 Glocken) ein. Erhebt sich schlußendlich auch das Geläut des Kaiserdoms (9 Glocken) kann man die Klangwellen beinahe körperlich spüren. Denn die „Gloriosa", mit ihren fast 12000 Kilogramm die zweitgrößte Glocke Deutschlands, überlagert mit ihrer mächtigen Stimme nicht nur ihre acht kleineren Kolleginnen im

Die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit

Erster Tag JESUS: “Heute führe Mir die ganze Menschheit zu, besonders alle Sünder, und tauche sie ein in den Ozean Meiner Barmherzigkeit. Damit verringerst du die Bitternis um die verlorenen Seelen.” Wir bitten um Barmherzigkeit für die ganze Menschheit.     Barmherziger Jesus, Du bist Erbarmen und Verzeihung, schaue nicht auf unsere Sünden, sondern auf das Vertrauen, welches wir auf Deine unendliche Güte setzen. Nimm uns alle auf in Dein mitleidvolles Herz und weise niemanden zurück. Wir flehen zu Dir durch die Liebe, welche Dich mit dem Vater und dem Heiligen Geist vereint. Ewiger Vater, sieh mit Deinen barmherzigen Augen auf die ganze Menschheit herab, vor allem auf die armen Sünder, deren einzige Hoffnung das barmherzige Herz Deines Sohnes und unseres Herrn Jesus Christus ist. Durch sein schmerzhaftes Leiden schenke uns Deine Barmherzigkeit, auf daß wir alle zusammen Deine Allmacht in Ewigkeit lobpreisen. Amen. + Barmherzigkeitsrosenkranz (siehe den Hinweis am Ende der Novene) Zw

Fünf Millionen kamen auf Hamburgs Weihnachtsmärkten

Rund fünf Millionen Besucher auf den Hamburger Weihnachtsmärkten, über zehn Millionen Tages- und Übernachtungsgäste und ein geschätzter Umsatz von rund 600 Millionen Euro alleine durch Touristen ist die positive Bilanz der Initiative “Weihnachtliches Hamburg” zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft in Hamburg. Diese Zahlen machen die Hansestadt zur zurzeit erfolgreichsten Weihnachtsdestination in Nordeuropa. In ein paar Tagen ist es soweit, die Hamburger Weihnachtsmärkte schließen ihre Pforten und es kann auf den über fünfzehn Weihnachtsmärkten der Stadt und in den Geschäften der Innenstadt Bilanz gezogen werden. n keiner anderen Stadt Europas reihten sich in diesem Jahr so viele und unterschiedliche weihnachtliche Märkte aneinander und machten den Stadtbummel und die vorweihnachtliche Shoppingtour zu einem einzigartigen Erlebnis. Allein die Veranstalter der neun innerstädtischen Märkte rechnen in diesem Jahr mit fünf Millionen Besuchern und bieten größtenteils noch bis Silvester die Gel

Rekord: Deutsche kaufen 29,2 Millionen Weihnachtsbäume 2012/Plastiktannen sind Ladenhüter

Die Deutschen kaufen immer mehr Weihnachtsbäume: 2012 wurde der Verkaufs-Rekord von über 29,2 Millionen Tannen, Fichten & Co. erreicht - rund 100.000 mehr als 2011.  Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf den Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)." HDH-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas sagte gegenüber "bild.de": "Auch Menschen, die allein leben, wollen auf den Tannengeruch und den Schmuck eines echten Baumes zu dieser Jahreszeit nicht verzichten." Denn ein Grund für den steigenden Absatz sei die zunehmende Anzahl von Single-Haushalten sowie der "Trend zum Zweitbaum auf Balkon und Terrasse". Der Umsatz der Branche blieb hingegen stabil, da Billig-Anbieter auf den Markt drängten und immer mehr Menschen ihren Weihnachtsbaum online bestellt hätten, vor allem kleinere Tannen." Besonders beliebt waren wie in den letzten Jahren Nordmanntanne (75 Prozent) und Blaufichte (20 Prozent), nur run

Zahl der Christen weltweit auf 2,2 Milliarden angestiegen

Mit insgesamt 2,2 Milliarden Anhängern sind Christen die weltweit größte religiöse Gruppe. Davon sind die Hälfte Katholiken. Das geht aus einer am Dienstag in Washington veröffentlichten Studie des Pew Research Center hervor. Die zweitgrößte Religionsgemeinschaft ist der Islam mit 1,6 Milliarden Angehörigen. Hindus kommen demnach auf eine Milliarde, Buddhisten auf fast 500 Millionen und Juden auf 14 Millionen. Insgesamt gehörten 5,8 Milliarden oder 84 Prozent der 6,9 Milliarden Menschen auf der Welt einer Religion an. Die drittgrößte Gruppe überhaupt nach Christen und Muslimen bilden mit 1,1 Milliarden jene, die sich keiner Religion zugehörig fühlen. Quelle: Radio Vatikan

Gebet der Eltern zu den Schutzengeln ihrer Kinder

Ihr heiligen Schutzengel, ihr treuen gottbefohlenen Freunde meiner Kinder, ich wende mich vertrauensvoll an euch. Erfleht mir vor allem die Gnade, dass ich sie alle für Gott und den Himmel erziehe. Beschützet sie, wo mein Auge nicht über sie wachen kann. Begleitet sie, wohin ihnen mein Fuß nicht folgen kann. Warnt sie, wo meine Stimme nicht zu ihnen dringt. Führt und rettet sie für den Himmel! Amen.

Bedeutung der Aufnahme Hildegards von Bingen in das Gesamtverzeichnis der Heiligen

Reliquienschrein in Eibingen. Foto: Wikipedia Die besondere Bedeutung der Aufnahme Hildegards in das Gesamtverzeichnis der Heiligen wurde Pfingsten 2012 deutlich, als Papst Benedikt XVI. erklärte, dass er im Oktober 2012 Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin erheben wolle. Zur Erhebung eines Heiligen in den Rang eines Kirchenlehrers ist die förmliche Heiligsprechung eine Vorraussetzung sowie die Rechtgläubigkeit der Lehre, eine herausragende wissenschaftliche Leistung und eine ausdrückliche Anerkennung durch den Papst. Die Festlegung dieser Kriterien und des besonderen liturgischen Rangs der Kirchenlehrer erfolgte im Jahr 1741 durch Papst Benedikt XIV. Die junge Kirche kannte verschiedene herausragende Lehrer der Theologie wie Augustinus und Hieronymus. Später wurde der Begriff nicht allein auf die „Kirchenväter“ beschränkt, sondern auf die Folgezeit ausgeweitet, wobei der Stellung des heiligen Thomas von Aquin eine große Bedeutung zukam. 1970 wurden mit der heiligen Katharina

Litanei zum heiligen Josef

Herr, erbarme dich unser Christus, erbarme dich unser Herr, erbarme dich unser, Christus höre uns Christus, erhöre uns Gott Vater vom Himmel, erbarme dich unser Gott Sohn, Erlöser der Welt Gott Heiliger Gest Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott Heilige Maria, bitte für uns Heiliger Josef du erhabener Sproß Davids du Leuchte unter den Patriarchen du Bräutigam der Mutter Gottes du keuscher Beschützer der Jungfrau du Nährvater des Sohnes Gottes du sorgsamer Verteidiger Christi du Haupt der Heiligen Familie Josef, ausgezeichnet durch Gerechtigkeit Josef, leuchtend in heiliger Reinheit Josef, Vorbild der Klugheit Josef, Mann voll Starkmut Josef, Beispiel des Gehorsams Josef, Vorbild der Treue du Spiegel der Geduld du Freund der Armut du Vorbild der Arbeiter du Zierde des häuslichen Lebens du Beschützer der Jungfrauen du Stütze der Familien du Trost der Bedrängten du Hoffnung der Kranken du Patron der Sterbenden du Schreck

Weihnachtsgedanken des hl. Augustinus: für dich ist Gott Mensch geworden!

«Wach auf, Mensch: für dich ist Gott Mensch geworden! ‹Wach auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, und Christus wird dich erleuchten› (Epheserbrief 5,14). Für dich, sage ich, ist Gott Mensch geworden. Für alle Ewigkeit wärest du gestorben, wäre er nicht in der Zeit geboren» (Predigt 185,1).

Papst Pius XII.: Fortschritte der Technik auf dem Gebiete des Bildes, des Tones und der Ideenverbreitung können Quellen unzähliger Übel werden

Heute können gleichweise die Fortschritte der Technik auf dem Gebiete des Bildes, des Tones und der Ideenverbreitung, wenn sie sich nicht dem milden Joch des Gesetzes Christi beugen, Quellen unzähliger Übel werden, Übel, die schon durch den Umstand an Schwere zunehmen, daß nicht nur die materiellen, sondern auch die geistigen Kräfte elender Sklaverei überantwortet und so die Erfindungen des Menschen jenes heilbringenden Nutzens beraubt werden, den sie nach dem Plan der göttlichen Vorsehung an erster Stelle suchen sollten. Ppst Pius XII., Enzyklika Miranda Prorsus

Gebet zur Geistigen Kommunion

Mein Jesus ! Ich glaube, dass Du im allerheiligsten Sakrament gegenwärtig bist. Ich liebe Dich über alles, und meine Seele verlangt nach Dir. Da ich Dich jetzt aber nicht im heiligen Sakrament empfangen kann, so bitte ich Dich innig, komme geistiger weise zu mir und nimm Wohnung in meinem Herzen. Ich begrüße Dich als wärst Du wirklich zu mir gekommen und vereinige mich ganz mit Dir. Lass nicht zu, dass ich mich jemals von Dir trenne. Amen

Papst Benedikt XVI.: Wie können wir die Stimme Gottes hören?

Die Begegnung zwischen dem Himmelsboten und der Unbefleckten Jungfrau geht völlig unbemerkt vonstatten: Niemand weiß es, niemand spricht darüber. Wenn dieses Ereignis in unserer Zeit geschähe, würde es keine Spur in den Zeitungen und Zeitschriften hinterlassen, denn es ist ein Geheimnis, das im Stillen geschieht. Die wirklich großen Dinge geschehen oft unbemerkt, und die tiefe Stille erweist sich als fruchtbarer als die hektische Geschäftigkeit, die in unseren Städten herrscht, die aber auch – im entsprechenden Verhältnis – schon in wichtigen Städten wie dem damaligen Jerusalem gelebt wurde: jener Aktivismus, der uns unfähig macht innezuhalten, ruhig zu sein, die Stille zu hören, in der der Herr seine sanfte Stimme vernehmen läßt. An jenem Tag, an dem Maria die Verkündigung des Engels empfing, war sie ganz gesammelt und gleichzeitig offen, um auf Gott zu hören. In ihr ist kein Hindernis, keine Abschirmung, nichts, was sie von Gott trennt. Papst Benedikt XVI.: Ansprache am 8. Deze

Litanei zum Heiligen Erzengel Michael

Herr, erbarme dich unser Christus, erbarme dich unser Herr, erbarme dich unser, Christus höre uns Christus, erhöre uns Gott Vater vom Himmel, erbarme dich unser Gott Sohn, Erlöser der Welt Gott Heiliger Geist Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erbarme dich unser Heilige Maria, Königin der Engel, bitte für uns Heiliger Michael, voll der Weisheit Gottes Heiliger Michael, vollkommener Anbeter des Wortes Gottes Heiliger Michael, mit Ruhm und Ehre gekrönt Heiliger Michael, du mächtiger Fürst der himmlischen Heere Heiliger Michael, du Fahnenträger der Heiligsten Dreifaltigkeit Heiliger Michael, du Wächter des Paradieses Heiliger Michael, du Führer und Tröster des Volkes Israel. Heiliger Michael, du Glanz und Stütze der streitenden Kirche Heiliger Michael, du Ehre und Freude der triumphierenden Kirche Heiliger Michael, du Licht der Engel Heiliger Michael, du Bollwerk der Rechtgläubigen Heiliger Michael, du Kraft derer, die unter dem Kreuzesbanner kämpfen Heiliger Michael, du Licht un

Das Leben der heiligen Mystikerin Gemma Galgani

Quelle: Wikipedia Gemma wurde am 12. März 1878 (um 18.30 Uhr) als fünftes von acht Kindern des Dr. Enrico Galgani und Aurelia Landi, in Borgo Nuovo, Gemeinde Capànnori, Pfarrei Camigliano, Diözese Lucca, geboren. Am folgenden Tag wird sie von Don Pietro Quilici, Pfarrer von Sankt Michael in Camigliano, getauft und erhält die Namen Gemma, Umberta, Pia. Über die Kleine sagte Don Olivo Dinelli, Pfarrer von Gragnano: „Die Edelsteine sind im Paradies. Hoffen wir, daß auch dieses Kind ein Edelstein des Paradieses sei.“ Im April zieht die Familie Galgani nach Lucca um (Via de`Borghi), um den Kindern eine angemessene Erziehung zu ermöglichen. Enrico Galgani übt den Beruf eines Apothekers aus. Im Alter von zwei Jahren beginnt Gemma den Kindergarten der Schwestern Vallini zu besuchen, an der Piazza San Francesco. Am 26. Mai 1885 spendet ihr der Erzbischof von Lucca, Mons. Nicola Ghilardi, in der Kirche San Michele in Foro das Sakrament der Firmung. Während der Messe „plötzlich – wird Gemm

Papst Benedikt XVI.: Die Sünde bringt Traurigkeit, Das Christentum Freude

Die Sünde bringt eine negative Traurigkeit mit sich, die dazu verleitet, sich in sich selbst zu verschließen. Die Gnade bringt die wahre Freude, die nicht vom materiellen Besitz abhängt, sondern tief im Innern des Menschen verwurzelt ist und die nichts und niemand wegnehmen kann. Das Christentum ist im wesentlichen ein »Evangelium«, eine »Frohe Botschaft«, während einige meinen, es verhindere die Freude, weil sie in ihm eine Ansammlung von Verboten und Regeln sehen. In Wirklichkeit ist das Christentum die Verkündigung des Sieges der Gnade über die Sünde, des Lebens über den Tod. Und wenn es Verzicht und eine Disziplin des Geistes, des Herzens und des Verhaltens mit sich bringt, dann eben deshalb, weil im Menschen die giftige Wurzel des Egoismus vorhanden ist, der ihm selbst und den anderen Schaden zufügt. Man muß also lernen, »nein« zu sagen zur Stimme des Egoismus und »ja« zu sagen zur Stimme der wahren Liebe. Marias Freude ist vollkommen, denn in ihrem Herzen gibt es keinen Schatte

Weihegebet an das Heiligste Herz Herz Jesu vom hl. Pfarrer von Ars

O Jesus, ich weihe Dir mein Herz. Komm, schließe es in das Deinige ein. In Deinem Herzen will ich wohnen, durch Dein Herz will ich lieben, in Deinem Herzen will ich leben, der Welt unbekannt. In Ihm werde ich Licht, Mut, Kraft und wahren Trost finden. In Ihm werde ich die Liebe finden, die mein Herz verzehren soll. O heiligstes Herz Jesu, mein Herz sei der Altar, auf dem ich mich Dir opfere.

Weihnachtspredigt (181) des hl. Augustinus

Predigt 181 "Wir nennen Geburtstag des Herrn den Tag, an dem die Weisheit Gottes sich in einem Kind offenbarteund dasWort Gottes, das sich ohne Worte ausdrückt, menschliche Lautevon sichgab. Die in diesem Kind versteckte Göttlichkeit wurde jedochden Magierndurch einen Stern angezeigt und wurde den Hirten von der Stimmeder Engelverkündigt. Mit diesem Fest, das jedes Jahr wiederkehrt, feiernwir alsoden Tag, an dem sich die Weissagung erfüllte: Wahrheit sproßtaus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder (Ps. 84,12). Die Wahrheit,die im Schoß des Vaters ist, ist aus der Erde hervorgesprossen,damitsie auch im Schoß einer Mutter sei. Die Wahrheit, die die ganzeWeltregiert, ist aus der Erde hervorgesprossen, um von den Händen einerFraugehalten zu werden. Die Wahrheit, die ohne Ende die Seligkeit der Engelnährt, ist aus der Erde herausgesprossen, um von der Brust einer Fraugestillt zu werden. Die Wahrheit, die der Himmel nicht umfassen kann, istaus der Erde herausgesp

Papst Benedikt XVI.: Christus ist die Grundlage der wahren Freiheit

Und beten wir darum, daß alle in Christus den Sinn des Lebens und die Grundlage der wahren Freiheit finden mögen: Denn ohne Gott verliert der Mensch sich selbst. Die Zeugnisse derer, die uns vorausgegangen sind und dem Evangelium ihr Leben gewidmet haben, bestätigen das für immer. Es ist vernünftig zu glauben, unsere Existenz steht auf dem Spiel. Es lohnt sich, sich für Christus hinzugeben, er allein stillt das Verlangen nach der Wahrheit und dem Guten, das in der Seele eines jeden Menschen verwurzelt ist: jetzt, in der vergänglichen Zeit und am nie endenden Tag der ewigen Glückseligkeit. Papst Benedikt XVI. Generalaudienz vom 21. November 2012

Dokumentation: Hirtenbrief der vier Bischöfe des "alten Tirol" zum Herz-Jesu-Sonntag im Gedenkjahr des Tiroler Freiheitskampfes von 1809 (Auszüge)

„Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben“ (Joh 19,37) Liebe Gläubige der Bistümer des alten Tirol! Das Herz-Jesu-Fest Im Jahre 1796 haben die Tiroler Landstände angesichts der heranrückenden Truppen Napoleons in Bozen das feierliche Gelübde abgelegt, fortan das Herz-Jesu-Fest feierlich zu begehen, was dann auch am 3. Juni 1796 in der Bozner Pfarrkirche (damals zur Diözese Trient gehörig) zum ersten Mal geschehen ist. Es ist gut und richtig, wenn wir Gläubige, in Kontinuität mit unseren Vorfahren, geloben wollen, der uns im Herzen Jesu erschlossenen Liebe Gottes die Treue zu halten. Das für das Herz-Jesu-Fest vorgesehene Evangelium aus dem 19. Kapitel des Johannesevangeliums schließt mit einem Schriftzitat: „Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben“ (Joh 19,37). „In seinem Tod am Kreuz vollzieht sich jene Wende Gottes gegen sich selbst, in der er sich verschenkt, um den Menschen wieder aufzuheben und zu retten - Liebe in ihrer radikalsten Form“ (Papst Benedikt

Wie bete ich den Barmherzigkeitsrosenkranz?

An den drei ersten drei Perlen: 1 x Vater unser, Gegrüßet seist Du Maria und Credo An den Einzelperlen: “Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, um Verzeihung zu erlangen für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.” Dann jeweils zehnmal: “Durch sein schmerzhaftes Leiden hab Erbarmen mit uns und der ganzen Welt.” Am Ende dreimal: “Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, hab Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.”

Weihnachtsgedanken des h. Augustinus: Siehe, o Mensch, was Gott für dich geworden ist

«Siehe, o Mensch, was Gott für dich geworden ist: erkenne die Lehre solch großer Demut, auch wenn ihr Lehrer der Sprache noch nicht mächtig ist. ... Du wolltest als Mensch Gott sein, um zugrunde zu gehen, er hingegen wollte als Gott Mensch sein, um wiederzufinden, was verloren gegangen war. Menschlicher Stolz hat dich in einer Weise niedergedrückt, so dass nur noch göttliche Demut dich wieder aufzurichten vermochte» (Predigt 188,3)

Papst Benedikt XVI.: Bereit sein, für die Wahrheit zu sterben

Als letzte Tat bezeugt der Täufer mit dem Blut seine Treue zu den Geboten Gottes, ohne nachzugeben oder zurückzuweichen, und erfüllt so seine Sendung bis ins Letzte. Der hl. Beda, ein Mönch des 8. Jahrhunderts, sagt in seinen Predigten: Der hl. Johannes gab für [Christus] sein Leben hin, auch wenn ihm nicht geboten wurde, Jesus Christus zu verleugnen. Ihm wurde nur geboten, die Wahrheit zu verschweigen (vgl. Hom. 23: CCL 122,354). Und er verschwieg die Wahrheit nicht und starb so für Christus, der die Wahrheit ist. Gerade aus Liebe zur Wahrheit ließ er sich nicht auf Kompromisse ein und hatte keine Angst, starke Worte an jene zu richten, die den Weg Gottes verloren hatten. Wir sehen diese große Gestalt, diese Kraft im Leiden, im Widerstand gegen die Mächtigen. Wir fragen: Woraus entsteht dieses Leben, diese so starke, so aufrichtige, so konsequente Innerlichkeit, die so vollkommen für Gott hingegeben wurde und dafür, Jesus den Weg zu bereiten? Die Antwort ist einfach: aus der Beziehu

Papst Leo XIII.: Die unchristliche Kultur richtet die Völker zugrunde

Aber gerade jene Art von Zivilisation und Kultur, welche zu den heiligen Lehren und Gesetzen der Kirche in Widerspruch steht, hat als Trugbild wahrer Zivilisation und leerer Name ohne Inhalt zu gelten. Hierfür liefern einen offenkundigen Beweis jene Völker, denen das Licht des Evangeliums nicht geleuchtet hat, in deren Leben sich zwar ein gewisser Schein von Kultur zeigte, doch ohne die Güter echter Kultur. Es kann doch wahrhaftig in keiner Weise ein Zeugnis von Kultur sein, wenn jegliche rechtmäßige Gewalt dreist verachtet wird; noch ist als wahre Freiheit zu bezeichnen, wenn unter diesem Namen nur ungehinderte Verbreitung von Irrtümern, hemmungslose Entfesselung jeglicher bösen Begierde, Straflosigkeit von Schandtaten und Lastern, Unterdrückung der besten Bürger jeden Standes grassieren. Denn da all dies irrig, verderblich und töricht ist, hat es auch nicht die Macht, die Menschheitsfamilie zu vervollkommnen, ihr Glück und Gedeihen zu bringen, „denn die Sünde macht die Völker elend

Plinio Correa de Oliveira: Enges und herzliches Verhältnis zwischen Herrscher und Volk im Mittelalter

Hl. Ludwig IX. Die Könige in Frankreich und überhaupt in Europa empfingen normalerweise die Menschen aus dem Volk in Audienzen. Sie knieten wohl nieder und küssten die Hände des Monarchen und sprachen mit ihm über ihre Sorgen und Nöten. Im Palast von Versailles kam jeder aus dem Volke herein, der es wollte, wie man heute nicht in das Haus eines Staatschefs kommt. Der hl. Ferdinand von Kastillien, wenn er sich in einer Stadt aufhielt, suchte er ein Haus auf, welches ein Fenster in der Höhe zur Straße hatte, setzte sich dort am offenen Fenster hin und jeder der wollte konnte mit ihm sprechen. Der hl. Ludwig von Frankreich ging regelmäßig nach Vincennes und setzte sich auf einen Thron unter einer Eiche um Klagen des Volkes anzuhören und Streitereien zu schlichten. Die Könige von Frankreich wurden in einer fantastischen Zeremonie in der Kathedrale von Reims gekrönt. Draußen warteten an Skrofel (eine Hautkrankheit) erkrankte Menschen auf das Ende der Krönungszeremonie, um vom Kö

Litanei zum Heiligen Geist

Herr, erbarme dich unser Christus, erbarme dich unser Herr, erbarme dich unser Christus, höre uns - Christus, erhöre uns Gott Vater vom Himmel, erbarme dich unser Gott Sohn, Erlöser der Welt, erhöre uns Gott Heiliger Geist, erhöre uns Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott, erhöre uns Heiliger Geist, gleicher Majestät mit dem Vater und dem Sohne, erhöre uns Heiliger Geist, mit dem Vater und dem Sohne zugleich angebetet und verherrlicht, erhöre uns Heiliger Geist, Herr und Spender allen Lebens Geist des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe Geist der Wahrheit und der Liebe, erhöre uns Geist der Weisheit und des Verstandes, erhöre uns Geist des Rates und der Stärke, erhöre uns Geist der Wissenschaft und der Frömmigkeit Geist der Furcht des Herrn, erhöre uns Geist der Freude und des Friedens, erhöre uns Geist der Demut und Milde, erhöre uns Geist der Geduld und Langmut, erhöre uns Geist der Güte und Erbarmung, erhöre uns Geist der Keuschheit und Jungfräulichkeit, erhöre uns Geist der T