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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Die Symbole im Herz-Jesu Bild und ihre Bedeutung

Aus dem heiligsten Herzen ragt das Kreuz hervor; es ist das Sinnbild des wahren Glaubens; er soll fest in unserem Herzen verankert sein, er lenkt unseren Blick beständig nach oben und vereingt uns mit dem Heiland. Danken wir daher oft dem Herrn, wenn wir das Herz Jesu Bild ansehen, daß wir katholisch sind! Das heiligste Herz ist von einem Dornenkranz umgeben. Es ist das Sinnbild der Herzensbewachnung und mahnt uns deshalb zur Haltung der Gebote. Die heilige Seitenwunde erinnert uns daran, daß wir erlöst sind, und fordert uns auf zum Gottvertrauen. Denn der Heiland, der uns so sehr geliebt hat, daß er sein Blut für uns vergossen hat, kann uns in keiner Not verlassen. Gottvertrauen gibt uns Flügel, daß wir uns aufschwingen bis zum Herzen Gottes. Quelle: Sonne Dich, P. Max Dudle, 6. Juni

Platz der Offenbarung des Herzens Jesu in der Heilsgeschichte

Aus „Herz Jesu Verehrung heute?“ von Schwendimann Gott schuf die Menschen, um sie an den Reichtümern seiner Liebe und an seinem Glück teilnehmen zu lassen. Der Teufel durchkreuzte diesen Plan und verführte die Menschen zur Sünde. Sünde aber bedeutet Entfernung oder gar Trennung von Gott, Leid und Tod. Doch Gott erbarmte sich der sündigen Menschheit und sandte seinen Sohn in die Welt, um die Menschen von der Sünde zu erlösen. So wurde der Sohn Gottes Menschund vollbrachte das Werk der Erlösung durch seinen blutigen Opfertod auf Kalvaria. Der Tod des Herrn war für die Menschen eine Quelle größter Segnungen, die sinnbildlich dargestellt werden durch Blut und Wasser, die bei der Durchbohrung am Kreuze seinem Herzen entströmten. Das Blut deutete den Vollzug des Sühneopfers an, durch das die Sünde getilgt und der Weg des göttlichen Verzeihend eröffnet war. Das Wasser aber versinnbildlichte das neue, göttliche Leben, das der Herr durch Sendung seines Heiligen Geistes spenden wo

Herz-Jesu-Verehrung und das allerheiligste Sakrament des Altares

Es gibt es zwei Feste, in denen die Eucharistie im Mittelpunkt steht: Der Gründonnerstag und der Weiße Sonntag, der gleichzeitig der Barmherzigkeitssonntag ist. So lohnt es sich in Erinnerung zu rufen, daß die Herz-Jesu-Verehrung eng mit der Anbetung des Allerheiligsten in Verbindung steht. Papst Pius XII. schrieb in seiner Herz-Jesu-Enzyklika Haurietis Aqua zu Beziehung zwischen Herz-Jesu-Verehrung und Eucharistie: „Im Gegenteil wird eine innige Herz-Jesu-Andacht die Verehrung des heiligen Kreuzes und die Liebe zum hochheiligen Altarsakrament ohne Zweifel nur stark fördern. Wir können ja behaupten – was Offenbarungen Jesu Christi an die hl. Gertrud und die hl. Margareta Maria wunderbar erläutern –, daß niemand Jesus Christus am Kreuze richtig erfassen könne, dem nicht das geheimnisvolle Innere dieses Herzens sich eröffnet habe. Es wird auch nicht leicht sein, die Kraft der Liebe zu erfassen, mit der Christus selbst sich uns zur geistigen Nahrung gab, wenn nicht in der besonderen P

Die Herz-Jesu-Verehrung und die Heilige Eucharistie

Worte des Papstes Johannes Paul II. anläßlich des 100. Jahrestages der Weihe der Menschheit an das Heiligste Herz Jesu  „Ich möchte all jenen meine Unterstützung und Ermutigung aussprechen, die – in welcher Position auch immer – die Herz-Jesu-Verehrung in der Kirche weiter pflegen, vertiefen und fördern; sie tun dies in einer Sprach- und Ausdrucksform, die unserer Zeit angemessen ist, damit diese Verehrung den künftigen Generationen in dem Geist, der sie immer beseelt hat, weitergegeben werden kann. Auch heute geht es darum, die Gläubigen dahin zu führen, ihren Blick in Anbetung auf das Geheimnis Christi, Gott und Mensch, zu richten, um zu Männern und Frauen verinnerlichten Lebens zu werden, zu Menschen also, die eine Berufung zum neuen Leben, zur Heiligkeit, zur Wiedergutmachung, die apostolische Zusammenarbeit zum Heil der Welt ist, empfinden und leben, Menschen, die sich auf die Neuevangelisierung vorbereiten, indem sie Christi Herz als Mittelpunkt der Kirche anerkennen: Die

Die Berechtigung der Herz-Jesu-Verehrung für unsere Zeit

K. Schaffer Nach dem Zweiten Weltkrieg stieß die Herz-Jesu-Verehrung allgemein auf wachsende Kritik und Ablehnung. Viele Menschen fragten sich, warum das Herz des Erlösers gesondert verehren werden sollte und nicht der ganze Christus. Die Herz-Jesu-Verehrung erschien als etwas nicht mehr Zeitgemäßes und verlor daher für den modernen Menschen und für die Seelsorge an Bedeutung und an Wert. Um diese Kritik zu entschärfen veröffentlichte Papst Pius XII. 1956 die Enzyklika "Haurietis Aquas" , die bisher letzte große kirchliche Stellungnahme zur Herz-Jesu-Verehrung. In dieser Enzyklika bedauerte der Papst, "daß in vergangenen Zeiten und auch heute diese höchst würdige Andacht nicht die Ehre und Wertschätzung findet, zuweilen auch bei solchen, die sich als eifrige, nach Heiligkeit strebende Katholiken bekennen". Papst Johannes Paul II. bezeichnete die Herz-Jesu-Verehrung als eine besonders wertvolle Andacht für die Kirche. Und seine Enzyklika "Dives in misericor