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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

Der Gott des Menschlichen Herzens XV

Wann werden wir alle Härte überwinden durch Güte und Milde gegenüber den nächsten? Wann werden wir das Innere unseres Nächsten im heiligen Herrn Jesus sehen?  Ach, wer den Nächsten anders betrachtet, läuft Gefahr, ihn weder lauter, noch beständig, noch gleichmäßig zu lieben. Aber dort, an dieser Stelle. Wer liebt da den Nächsten nicht? Wer erträgt ihn nicht? Wer erduldet nicht seine Unvollkommenheit? Wer fände ihn unangenehm? Wem wäre er ärgerlich? Quelle: Texte zum Nachdenken – Franz von Sales – Feuer und Tau – Führung der Seele – Ausgewählt, übersetzt und eingeleitet von Ingeborg Klimmer - Herderbücherei – Verlag Herder, Freiburg im Breisgau

Wie St. Raphael

„ Wie St. Raphael sollen wir die Menschen führen leiten durch alles Leid.“ (P. A.) Die Kinder müssen wir nehmen, wie sie sind, und zu formen suchen, wie sie sein sollen: wie Gott sie haben will und die menschliche Gesellschaft sie brauchen kann. „Ach, wer führt dies schwache Kind? Erd' und Himmel stehn ihm offen. Dass das Lamm dem Wolf entrinnt, hat es mich wohl angetroffen.“ (Kl. Brentano) „Das gibt sich“, sagen schwache Eltern von den Fehlern ihrer Kinder. - O nein, das gibt sich nicht, das entwickelt sich! An keines Menschen Besserung dürfen wir je verzweifeln. Allen gilt ja Jesu unendliche Liebe und sein am Kreuze vergossenes Blut. Halte darum nie jemanden für eine unverbesserlichen Bösewicht. Er verzagt sonst und wird es.- „Auch in dem elendsten Dasein gibt es die Häkchen, an das ein Faden des Heiles sich anknüpfen lässt.“ Auch erwachsene Menschen brauchen einen Freund, der sie auf begangene Fehler und keimende Tugend aufmerksam macht. Auf

In der Arbeit waren sie heilig! - II

Wie der heilige Joseph ein Vorbild für den christlichen Mann ist, so ist die allerheiligste Jungfrau ein hehres Muster für die christliche Frau. „Wie der Mann mehr für die äußeren Beschäftigungen sich eignet“, lehrt der heilige Ambrosius, „So erscheint die Frau geeigneter für die Häuslichen Dienste.“ Wenn ihr mit den Augen des Glaubens die Heilige Familie von Nazareth in ihrer täglichen Arbeit betrachtet, werden die oft gehörten Klagen über die von Gott uns zugewiesene Arbeit auf euren Lippen ersterben; denn Jesus hätte die Familie, in welcher er heranwuchs, mit zeitlichen Gütern segnen können; aber er wollte es nicht, zu unserem Trost und unserer Belehrung. Er hat freiwillig das schwere Los des Arbeitens gewählt. „Ihr kennet die Gnade unseres Herrn Jesus Christus“, schreibt der Apostel, „dass er um euretwillen arm geworden ist, da er reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“ (2. Kor. 8, 9). Liebet die Arbeit und heiligt sie durch die gute Meinung. Wahr bl

In der Arbeit waren sie heilig! - I

Bete und Arbeite!  muss heute noch das Losungswort einer jeden christlichen Familie sein. Das hehre Vorbild aber für beide, für das Gebet sowohl wie für die Arbeit, ist die heilige Familie von Nazareth. Das Evangelium sagt bedeutungsvoll vom göttlichen Heiland: „Er war ihnen untertan“. (Luk. 2, 51.) Später, als Jüngling, teilte er die Beschäftigung seines Nährvaters. Beweis dafür ist das Zeugnis seiner Mitbürger zu Nazareth, welche bei seinem öffentlichen Auftreten verwundert fragten: „Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn?“ (Matth. 13, 55.) „Ist er nicht selbst Zimmermann?“ (Mark. 6, 3.) Im Anschluss an diese Worte der Heiligen Schrift schreibt so schön ein tiefer Geistesmann: „Wer kann ohne Rührung den Sohn Gottes so arbeiten sehen, um sein Brot zu verdienen?“ (Meschler, „Leben Jesu I.“ Seite 170f.) Quelle: Sonne Dich P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Vollkommene Freundschaft

Herr, ganz demütig und unaufdringlich bist du zu mir gekommen, um mir die immerwährende Freundschaft deines Herzens anzubieten. Du hast dich herabgelassen, um mich zu dir zu erheben; du wolltest Nähe und Ver- trautheit. Wortlos ist die ganze Wärme deiner Liebe in mein inneres gedrungen. Nun bleibst du dort als der immer nahe Freund, der ganz da ist für mich und mein innerstes Verlan- gen erfüllt. Wenn du dich gibst, gibst du alles, weil die ganze Schöpfung dir gehört. Allen, die dich mit Vertrauen empfangen, teilst du alles mit, was du hast. Über alles erhaben jedoch ist die Gabe deines Herzens. Unsere Freundschaft soll vollkommen sein; darum teilst du mit mir deine Leiden und deine Freuden, deine Erwartungen, deine Pläne und dein ganzes Leben. Du bietest mir an, an deinem Erlösungswerk teilzunehmen; denn du willst, dass unsere Freundschaft fruchtbar sei: für mich selbst, aber auch für die Mitmenschen. Nie hätte

Was auch immer dir heute begegnet

Was auch immer dir heute begegnet, Liebes oder Leides, schickt dir Gott oder läßt es zu in einer bestimmten Absicht, zu einem bestimmten Zweck, jedenfalls zum Nutzen und Segen deiner Seele. Gott kann ja nichts dem Zufall überlassen. Alles, aber auch alles, auch die kleinsten Umstände und Nebensächlichkeiten, ob sie auffallend sind oder ganz bedeutungslos zu sein scheinen, sind von Gott bestellt und müssen diesem Zweck dienen. An dir aber liegt es, diesen Zweck aus all dem, was heute geschieht, zu erkennen und zum Segen für dich (vielleicht auch für andere) auszunützen oder wenigstens ihn nicht zu verhindern. Darum schaue gut zu: vielleicht verbirgt sich hinter den einzelnen Vorkommnissen ein besonderer Gruß vom Vater im Himmel, oder eine Erinnerung, eine Mahnung, einen bestimmten Vorsatz auszuführen, ein gutes Wort, einen Dank, eine Bitte, eine Warnung . . . vorzubringen oder entgegenzunehmen . . . Deshalb gib gut acht und besinne dich, dass kein Segen, den Gott deiner See

Christkönigfest - 26. Oktober

Papst Pius XI. wollte das Jubeljahr 1925 feierlich beschließen durch die Einfürung eines neuen Festes zu Ehren des Königstums Christi. Dieses Fest soll fortdauend die Welt an die unveräußerlichen Königsrechte erinnern, die dem Heiland als Gottesohn und als Erlöser zustehen. Christus soll mehr und mehr herrschen im Geiste der Menschen  durch den Glauben; im Willen durch die gehorsame Unterwerfung unter die Gebote Gottes und der Kirche, des sichtbaren Reiches Christi; im Herzen durch die Liebe, und auch im Leibe,, der ja ein heiliger Tempel Gottes sein soll. An diesem Fest wird die Weihe des ganzen Menschengeschlechtes an das Heiligste Herz Jesu erneuert. O Du mein Heiland hoch und hehr, dem sich der Himmel beuget, von dessen Liebe, dessen Macht die ganze Schöpfung zeuget: Christus mein König, Dir allein schenk ich die Liebe stark und rein, bis in den Tod die Treue.

Das Reich Gottes

Das Reich Gottes ist Friede und Freude im Heiligen Geiste, kann der Apostel aus innerster Erfahrung bezeugen (Röm. 14, 17); er nennt die Freude an zweiter Stelle unter den Früchten des Heiligen Geistes (Gal. 5, 22). Er kann als christliches Lebensgesetz verkündigen: „Freut euch im Herrn immerdar; abermals sage ich euch: Freuet euch“ (Phil. 4, 4); „der Friede Christi jauchze auf in euren Herzen“ (Kol. 4, 15). Die ersten Christengemeinden, wie sie sich von Haus zu Haus bildeten und versammelten, brachen das Brot und nahmen Speise mit Freunden in Einfalt des Herzens (Apg. 2, 46). Alle in der Folgezeit an den Christennamen sich anheftende Trübsal. Not und Verfolgung kann für den Christen bloß eine Scheintraurigkeit bei steter wirklicher Freude begründen (quasi tristes, semper autem gaudentes – wir gelten als Betrübte und sind immer fröhlich 2. Kor. 6, 10). In den Jahrhunderten grausamster und blutigster Verfolgung hört man diese unzerstörbare Freude in Martern und Qualen, aus

Der Gott des Menschlichen Herzens

Der Weg, zu erreichen, dass wir dem Willen de andren Menschen mit Leichtigkeit nachgeben, besteht darin, im Gebet immer wieder Akte des Gleichmuts zu vollziehen und diese dann, wenn die Gelegenheit dazu gegeben ist, in die Praxis umzusetzen. Es genügt nicht, vor Gott arm und bloß zu werden, vor allem dann nicht,wenn das nur theoretisch geschieht, denn das bedeutet nicht viel. Etwas völlig anderes ist aber, diesen Verzicht auf sich selbst tatsächlich vollziehen zu müssen, wenn wir, nachdem wir uns ganz Gott übergeben haben, an einen Menschen geraten, der uns befiehlt – hier müssen wir unsren Mut zeigen. Dem willen des Nächsten zart nachgeben, ist eine Tugend hohen Ranges für das Gebet des Einsseins. Dieses Gebet bedeutet, in Gott auf sich selbst verzichten, so dass der Mensch wirklich sagt: Herr, ich habe keinen anderen willen mehr als Deinen; wenn die Seele so betet, ist sie ganz eins mit Gott. Ebenso besteht das wahre Einssein mit dem Nächsten darin, ihm gegenüber auf uns

GEÖFFNETES HERZ JESU

Herr, sei du das Ziel meiner Wanderschaft auf Erden. Lass mich dir anhangen mit der ganzen Kraft meines Verlangens. Lass mich eindringen in deine Tiefe. Lass mich atmen durch dich und leben von dem Hauch deiner Liebe. Lass mich arbeiten für dich, ohne Mühe und Müdigkeit zu scheuen. Lass mich ruhen in dir, friedvoll, in nie endender Vertrautheit. Lass mich durch dich deine göttliche Güte und apostolische Glut ausstrahlen. Lass mich für immer in dir bleiben, ganz gefestigt in deiner Liebe. Quelle: Zum Herzen Jesu Gebete – Johannes-Verlag, Leutesdorf am Rhein

Erzbischof Charles Chaput beklagt “Verwirrung” auf der Familiensynode

(Christliches Forum) Der 1944 geborene katholische Erzbischof Charles Chaput gehört einem amerikanischen Indianerstamm an und ist Oberhirte von Philadelphia. In den Vereinigten Staaten ist er  – ähnlich wie Kardinal Raymond Burke  – als entschiedener Gegner der Abtreibung und unerschrockener der Obama-Regierung  bekannt. Dem US-Präsidenten wirft er vor, die amerikanische Kultur hinsichtlich Lebensrecht, Familienpolitik, Sexualethik und Bioethik negativ umpolen zu wollen. Am vorigen Montag äußerte sich Erzbischof Chaput besorgt über die Atmosphäre der “Verwirrung”, die auf der kürzlichen Bischofssynode in Rom erkennbar gewesen sei. Chaput erklärte, er sei “sehr beunruhigt” durch widersprüchliche Berichte, die von der Synode ausgingen. Damit spielt der Oberhirte offenbar auf den modernistischen “Zwischenbericht” (Relatio) an, der allerdings von zahlreichen Kardinälen und Bischöfen deutlich kritisiert wurde. Das Schlußdokument der Synode trägt diesem Protest bereits Rechnung und war dahe

Der Gott des menschlichen Herzens

Die Bienenkönigin fliegt nie ins Freie, ohne dass sie von ihrem ganzen Bienenvolk umgeben ist; ebenso zieht auch die Liebe nur mit ihrem ganze Gefolge, nämlich allen anderen Tugenden, in unser Herz ein. Die Liebe übt diese Tätigkeit, setzt sie ein wie ein Hauptmann seine Soldaten, aber keineswegs alle auf einmal oder in gleicher Weise oder immer und an allen Orten. Es gibt Tugenden, die beinahe überall gebraucht werden und nicht für sich allein wirken, sondern sämtlichen anderen Tugenden ihre Eigenart geben. Nicht oft ergibt sich die Gelegenheit, Kraft, Großherzigkeit, Großzügigkeit in der Tat umzusetzen, aber Milde, Mäßigung, Redlichkeit und Dienstbereitschaft gehören zu jenen Tugenden, die allen Handlungen unseres Lebens die rechte Färbung geben sollen. Es gibt sicher hervorragendere Tugenden als gerade diese, aber keine, die notwendiger wären. Zucker ist besser als Salz, aber Salz braucht man häufiger und allgemeiner. Darum muss man immer einen guten Vorrat von diesen

Liebe die Arbeit

Liebe deine Arbeit! Sie verdient es. Höre! Die Natur macht die Arbeit zum Bedürfnis. Das Gewissen erhebt sie zur Pflicht. Die Gewohnheit wandelt sie zur Freude. Die Ordnung (alles zu seiner Zeit – alles am rechten Ort – alles nach bester Art und Weise) führt die Arbeit zum Segen. Die gute Meinung (wenn in allem, was du tust, es klingt und singt „zur größeren Ehre Gottes!“) adelt sie zum Gebet. So wird deine ganze Arbeit zum erhabenen Gottesdienst und zum sicheren Unterpfand ewigen Lohnes. Darum: Liebe die Arbeit! Liebe deine Arbeit und verrichte sie immer gut! Sie ist es wert. Denk nicht an Ehren, denk nicht an Kronen! Denk nur an die Arbeit, die du leisten, denk an die Sielen, in denen du sterben musst! „In den Sielen möchte ich sterben!“ „ Ein jeder wird seinen Lohn gemäß seiner Arbeit empfangen,“ (1 Kor. 3, 8.) Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien

Arbeit als Pflicht

Du musst arbeiten! „Ein Leben ohne Arbeit gilt nur, was ein Rahmen ohne Bild.“ (Weber) „ Ohne Arbeit keine Frömmigkeit, ohne Arbeit kein Vergnügen.“ (Lacordaire) „ Nicht die Art der Arbeit ist entscheidend, sondern die Art des Arbeitens.“ (Eckhart) „ Wenn du Gott bei der Arbeit im Stalle weniger hast als im Hochamt, so hast du ihn nicht recht.“ (Eckhart) „ Nirgends steht geschrieben, dass du lange leben musst, wohl aber, dass du arbeiten musst, solange du lebst.“ (Vinet) „ Das Leben ist eine Pflicht, nicht ein Vergnügen; kein Festtag – kein Trauertag, - ein Arbeitstag.“ (Vinet) „ Fahren wir fort, ohne Rast zu arbeiten für die Anliegen Jesu in der weiten, weiten Welt und und für alle hohen Aufgaben, die uns obliegen.“ „ Der Mensch w

Zurück zum Gekreuzigten auf Golgotha!

Wer spricht so? Wer mahnt so eindringlich? Die Heilige Schrift, die Kirche und die Heiligen in Wort und Beispiel. Als die hl. Brigitta 10 Jahre war, hörte sie einmal in der Kirche eine Predigt über das Leiden Jesu Christi, die einen sehr tiefen Eindruck auf ihr Gemüt machte. In der folgenden Nacht hatte sie eine Erscheinung, Sie erblickte den Heiland am Kreuze hängend und ganz mit wunden und Blut bedeckt. Von schmerzlichen Mitleid ergriffen, rief Brigitta aus: „Ach Herr, wer hat dir das getan?“ Und sie vernahm die Antwort: „Jene sind es die mich verraten und gegen meine Liebe, die ich zu ihnen trage, unempfindlich sind.“ Seit dieser Zeit war Jesus, der Gekreuzigte, für Brigitta fast der ausschließliche Gegenstand ihrer Betrachtung; das Bild des leidenden schwebte ihr immer wieder vor Augen. Papst Pius X. hat einst ein bedeutungsvolles Wort gesprochen, würdig seines Amtes, würdig unserer bedrängten Zeitlage: „Politica nostra crux est! Unsere Politik ist das Kreuz!“

Kardinal Pell: Wir wollen Barmherzigkeit nicht ohne die Wahrheit

(Radio Vatikan) Zehn Kardinäle haben schon vor der Synode ausführlich Kritik am Startvortrag von Kardinal Walter Kasper über Ehe- und Familienpastoral geäußert, in der Regel in längeren Aufsätzen. Von diesen zehn Kardinälen nehmen sechs an der derzeitigen Generalversammlung der Bischofssynode in Rom teil: Es sind die Kardinäle Müller, Burke, Caffarra, Pell, Ouellet und Scola. Gemeinsam ist ihnen wichtig, dass sie konsequent an der kirchlichen Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe festhalten. Am Donnerstag hielten die Synodenväter eine  –  den Berichten nach bewegte  –  Aussprache über die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen. “Radio Vatikan” fragte den australischen Kurienkardinal George Pell, wie er diese Aussprache bewertete. „Aus meiner Sicht war das sehr, sehr ermutigend! Es war eine Atmosphäre des offenen Redens, der Wahrheit, der Vielfalt in der Einheit. Und es war sonnenklar, dass die Lehre der Kirche, die Lehre Jesu absolut fundamental und zentral ist. Natürlich bedeutet das: Barm

Aussprüche des hl. Franz von Assisi

Freut euch allezeit! - Einem Diener Gottes geziemt es  nicht, dass er sich traurig zeige oder ein verdrießliches  Gesicht mache. Lasst die, welche dem Teufel angehören, mit hängenden Kopfe herumgehen, - uns gebührt es, im Herrn zu jubeln und zu frohlocken. Traget stets die heilige Freude des Herrn in eurer Seele und auf eurem Angesicht! Dass die bösen Geister und ihre Nachahmer in Angst und Traurigkeit sind, versteht sich wir aber sollen uns stets im Herrn erfreuen. Was sind die Diener Gottes anderes als seine Spielleute, deren Aufgabe es ist, die Herzen nach oben zu ziehen und sie mit geistiger Freude zu erfüllen? Seid fröhliche Kinder des Lichtes! Nur die Sünde und die  Lauigkeit sind imstande, das licht in den Herzen auszulöschen oder zu verdunkeln. Himmel, Erde, alles, was Gott schuf, ruft: „Liebe!“ Lieben wir das Kindlein von Bethlehem, das um unsere Herzen zu gewinnen, uns so große Beweise seiner Liebe gegeben hat. In Gefahren, Trübsalen und Zwei

Die Kraft zu guten Taten

Nichts von allem, was wir Gutes tun, kann uns Anlass zu Einbildung oder Eitelkeit geben. Die Kraft zu allen guten Taten muss uns Gott geben; einerlei, ob das Kraft der Hand oder des Geistes ist. Die Gelegenheit, dieses gute Werk zu tun, können wir uns nicht selber verschaffen; auch die muss uns Gott bieten, da sie von mancherlei Umständen, wie Zeit, Ort … abhängig ist,über die wir nicht verfügen können. Zu der geschenkten Kraft und gebotenen Gelegenheiten muss Gott schließlich auch noch den guten Willen geben; den muss er in uns anregen, dass wir diese Tat beginnen, fortsetzen und vollenden. Wie oft haben wir die Kraft zu guten Werken, wie oft auch die Gelegenheit dazu, und wir nützen weder die eine noch die andere, weil es am guten Willen zur Ausführung fehlt. Worauf können wir uns, worauf dürfen wir uns etwas einbilden, wenn wir alles von Gott erhalten haben und erhalten müssen! - Aber freuen dürfen wir uns über jedes unserer guten Werke und Gott müssen wir dafür danken, dass w

Gedanken zum Tage

Ohne Hab und Gut könnte keiner dem anderen helfen. Aber Reichtum kann eine Sicherheit vortäuschen, die trügerisch ist, weil sie vergessen macht, dass wir alle letztlich auf Gottes Güte angewiesen sind. Offensichtlich will Lukas sagen: Es gibt eine Zeit, das Wort Gottes zu nehmen, eine Zeit, den Nächsten zu erkennen und ihm zu helfen, eine Zeit, sich an diese scheinbar märchenhaft Geschichte zu erinnern und zu handeln, bevor es zu spät ist. (Maria Andrea Stratmann SMMP *1943, Lehrerin, Exerzitienleiterin) Quelle::Das Wort Gottes für jeden Tag – St. Benno-Verlag, Leipzig

Unser Herr sagt:

„In der Geduld werdet ihr eure Seelen besitzen.“ (Luk. 21, 19.) Ein göttliches Versprechen von großartigem Inhalt. Die Herrschaft über unsere Seele, die Herrschaft über alle Fähigkeiten der Seele wird uns in der Tugend der Geduld zugesichert. Welche herrliche Wirkung – welch herrliche Tugend! - Geduld ist nach innen un außen bewahre Ruhe. „In der Geduld liegt eine tief energische Tat: sie ist die im Mark der Seele vor sich gehende Einigung unseres Willen mit de, Willen Gottes – umso wertvoller, weil der natürliche Mensch nur Bitterkeit dabei einnimmt,“ Ist es dir um die Tugend der Geduld zu tun, dann tu folgendes: Suche immer Herr deiner Stimmung zu sein! Die Laune darf über dich nie kommandieren – auch nicht in des Morgens Frühe! Strebe danach, alle Unannehmlichkeiten als unmittelbar aus der Hand Gottes kommend anzunehmen! Lerne das Jammern und Klagen anderer in Ruhe anhören, ohne über deine eigenen Leiden auch nur ein einziges Wort zu

Kardinäle und Bischöfe kritisieren den Zwischenbericht zur Familiensynode

Kardinal Burke fordert Papst zur Stellungnahme auf (Christliches Forum) Der amerikanische Kurien-Kardinal Raymond Burke und der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz haben Teile des am vergangenen Montag veröffentlichten “Zwischenberichts” zur vatikanischen Familiensynode deutlich beanstandet. Der polnische Erzbischof Stanisław Gądecki kritisierte „zweideutige“ Formulierungen und sogar den Einfluß einer “ehefeindlichen Ideologie” in dem Dokument. Kardinalspräfekt Burke wirft dem Bericht unumwunden “Manipulation” vor; er forderte den Papst zur Stellungnahme auf. Kritik kam offenbar auch von weiteren hochrangigen Kirchenmännern: Sogar “Radio Vatikan” berichtet über die Beschwerde von Synodenvätern, wonach die Bedeutung einer “unauflöslichen, glücklichen und treuen Ehe” in dem Dokument klarer hätte herausgestellt werden müssen. Die Diskussion dürfe sich – so heißt es weiter –  keineswegs auf “ungeordnete familiäre Situationen verengen“. Auch den Schutz der Familie und die Förderun

Das gute Beispiel

Ein Laienapostel, wie es wenige gibt, war Oberst Paqueron. Sein Wandel war so musterhaft. Dass die Protestanten von la Rochelle erklärten: „Wären alle Katholiken wie Paqueron, so würden wir schon morgen katholisch sein. “ Und doch disputierte Paqueron nie. „Streiten wir nicht mit Worten“, bemerkte er, „leben wir gut! Das Licht der guten Werke erleuchtet jeden und beleidigt niemand.“ Mit Recht konnte man auf seinen Grabstein das kurze, inhaltsreiche Wort schreiben: „Miles Christi! Ein Soldat Christi!“ Der heilige Bischof Franz von Sales bekehrte durch sein bloßes Verhalten am Altare eine vornehme, irrgläubige Dame, die sich bisher durch keine Predigt hatte überzeugen lassen. Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Gedanken zum Tag

O du mein Helfer bei allem Guten, durch dich vollbringe ich gute Werke. Auf dich will ich all meine Hoffnung werfen und mich bekleiden mit deiner Huld. (Hl. Hildegard von Bingen (1098 – 1179), Äbtissin, Mystikerin) Quelle:Das Wort Gottes für jeden Tag – St. Benno-Verlag, Leipzig

Christus führt uns

Wenn kein Rat ist, sagen wir: Christus ist die Tür. Also gehen wir durch diese Tür. Wir werden die Wahrheit finden. Wenn die Seele hungert, sagen wir: Christus, das Brot. Wir werden also finden, was wir brauchen. Wenn die Kraft schwindet: Christus, der Weinstock. Seine Kraft ist in uns, und sie wird wachsen. Wenn es dunkel wird: Christus, das Licht. Er macht uns selbst zu einem Licht. Wenn die Angst groß ist: Christus, der Hirte. Wir vertrauen uns ihm an. Er wird uns ans Ziel führen. J. Z. Quelle: Einkehr für die Seele – St. Benno-Verlag, Leipzig

Besserung, Verdienst, Betrug

„So viel Mühe du ausstehst, soviel hast du Gewinn. So viel du Trost und Bequemlichkeit suchst, ebenso viel minderst du deine Kraft, deine Aussicht auf Frieden und deinen endlichen Lohn. Du hast also die Wahl. Du kannst nach dem greifen, was dich beschwert und so dir nützt, oder auch nach dem was dich erquickt und so dich verkürzt. Das eine verschafft dir Besserung und Verdienst, das andere betrügt dich um deinen Lohn.“ (P. Weiß OP) Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Vien

Was die Leute von uns sagen

Johannes Baptist Vianney, der heilige Pfarrer von Ars, erhielt einst an einem Vormittag einen schrecklichen Schimpfbrief; doch er blieb ganz ruhig. Am gleichen Tage nachmit- tags empfing er einen Lobbrief, worin er ein Heiliger genannt wurde. Der gute Pfarrer sprach ganz gelassen: „Weder hat mich der Brief vom Morgen schlechter, noch jener von diesem Mittag besser gemacht. Es ist wenig daran gelegen, was die Leute von uns sagen!“ Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Alles meinem Gott zu Ehren!

Jeden Faden, den ich drehe, jeder Schritt, den ich heute gehe, Jede Scholle,  die ich grabe, jede Arbeit, die ich habe; Alles meinem Gott zu Ehren. - Hier und dort sein Lob zu mehren! Jede  Speis' die ich genieße, wenn ich andre freundlich grüße, Wenn ich nur ein Blümlein pflücke, mich um einen Strohhalm bücke; Alles meinem Gott zu Ehren. - Hier und dort sein Lob zu nehmen! Alles – vom Geringsten, Kleinsten; bis zum Größten, Höchsten, Reinsten, Mag's die ganze Welt erbauen, mag's nur still mein Engel schauen; Alles meinem Gott zu Ehren, - Hier und Dort sein Lob zu mehren! „Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr gehört und in keines Menschen Herz ist es gedrungen, was Gott denen bereitet, die ihn lieben!  (1. Kor. 2, 9) Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

ROSENKRANZFEST (7. Oktober)

O Maria! Wie tief, wie erhaben, wie heilig und liebevoll ist dein Fühlen und Denken! Du bist meine Mutter, und dein Mütterliches Herz ist groß und weit und hat Raum für alle. Gewähre darin auch mir ein kleines Plätzchen! Hier finde ich alles, was ich brauche, wünsche, verlange. In meiner Trauer hole ich mir da Trost und finde stets einen nie versiegenden Born von lieblicher, süßer Freude, - du bist ja die Ursache all unserer Freude. In Liebe will ich immer an dich denken, dein Lob singen, soviel ich kann, und dir ähnlich werden, soweit du mir hilfst. - Höre es, o Mutter, und führe es aus! Aus meinen Augen sollst du schauen, aus meinem Mund sollst du reden, aus meinem Herzen sollst du beten, aus meiner Seele sollst du Gott und den Nächsten lieben! Aus meinem ganzen Tun und lassen soll die milde, die gütige, die wonnigliche Jungfrau Maria herausschauen! . . . Im Rosenkranzgebet will ich dich, o Maria, immer mehr kennen und lieben lernen, denn du sprichst (im heutigen Offertoriumve

Buchpräsentation in Rom:“Das wahre Evangelium der Familie“ von Juan-José Pérez-Soba und Stephan Kampowski/Die Gegenposition zu Kardinal Kasper

(PM Media Maria) Unter erstaunlich großer internationaler Medienpräsenz wurde am Freitag, 3.10.14, 17.30 Uhr, im Auditorium der Lateran-Universiät in Rom das Buch „Das wahre Evangelium der Familie“ in italienischer und deutscher Sprache vorgestellt. Anwesend waren die beiden Autoren und die Verleger des italienischen und deutschen Verlages, Cantagalli, Rom, und Media Maria, Illertissen.   Durch die bevorstehende Synode und die Brisanz der Kontroverse waren nicht nur das italienische und deutsche Fernsehen (ZDF), sondern auch die großen italienischen Tageszeitungen (La Stampa) beim Pressegespräch vertreten, neben den italienischen und deutschen Vertretern der christlichen Medien.   Unter Vorsitz von Kardinal Pell, Präfekt des Wirtschaftsrates, stellten die Professoren Belardinelli und Gambio und der Journalist Sandro Magister die in dem Buch vertretene Position der katholischen Kirche zu Ehe und Familie vor und verteidigten diese. Der Ansatz von Kardinal Kasper, der Aufweichung die

Papst Benedikt XVI. am 7. Oktober 2012: Es besteht eine offenkundige Entsprechung zwischen der Krise des Glaubens und der Krise der Ehe

In diesem Zusammenhang verdient das Thema der Ehe, das uns vom Evangelium und von der ersten Lesung vorgeschlagen wird, eine spezielle Aufmerksamkeit. Die Botschaft des Wortes Gottes kann man in dem Satz zusammenfassen, der im Buch Genesis steht und den Jesus selbst aufgreift: „Darum verläßt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch (Gen 2,24; Mk 10,7-8). Was sagt uns dieses Wort heute? Mir scheint, es lädt uns ein, uns eine bereits bekannte, aber vielleicht nicht voll zur Geltung gebrachte Wahrheit deutlicher ins Bewußtsein zu rufen, daß nämlich die Ehe in sich ein Evangelium, eine Frohe Botschaft für die Welt von heute und besonders für die entchristlichte Welt darstellt. Die Vereinigung von Mann und Frau, durch die sie „ein Fleisch“ werden in der Liebe, in der fruchtbaren und unauflösbaren Liebe, ist ein Zeichen, das mit Nachdruck von Gott spricht, mit einer Beredsamkeit, die in unseren Tagen noch gewichtiger geworden ist, weil die Ehe leid

Kardinal Velasio de Paolis betont die Unveränderlichkeit der katholischen Ehelehre

(Christliches Forum) Die “Schwäbische Zeitung” veröffentlichte am heutigen 3. Oktober 2014 online ein Interview von Thomas Migge mit Kardinal Velasio de Paolis unter dem Titel “Man kann die Doktrin nicht verändern”. Der Kirchenmann gehört  – ebenso z.B. wie die Kardinäle Müller, Pell und Burke  –  zu jenen Würdenträgern, die sich ohne Wenn und Aber  zur Botschaft Christi von der Unauflöslichkeit der Ehe bekennen. Kardinal de Paolis war bis vor drei Jahren Präfekt der Wirtschaftskongregation in der Kurie, gewissermaßen der “Wirtschaftsminister” des Vatikan. Gemeinsam mit Glaubenspräfekt Gerhard Müller, Kardinal Raymond Burke und weiteren Persönlichkeiten veröffentlichte er einen Sammelband mit dem programmatischen Titel “In der Wahrheit Christi bleiben. Ehe und Kommunion in der katholischen Kirche” Im Gespräch mit der “Schwäbischen Zeitung” (SZ) weist Velasio de Paolis darauf hin, daß bereits die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. die kirchliche “Doktrin” (Lehraussage, amtliche

Kardinal Burke vor der Familiensynode: Niemand kann die Lehre Christi über die Ehe ändern

Felizitas Küble   Kurien-Kardinal Raymond Leo Burke leitete die Apostolische Signatur, also das höchste kirchliche Gericht des Vatikan. Der theologisch konservative amerikanische Erzbischof (siehe Foto) wurde von Papst Benedikt zum Kardinal ernannt.  Foto4 Er gehört   –  ebenso wie Glaubenspräfekt Gerhard Müller  –  zu jenen Würdenträgern, die sich in der Debatte über Ehe und Familie, die kurz vor der Bischofs-Synode in Rom erneut entbrannt ist,  entschieden für die Unauflöslichkeit der Ehe einsetzen und betonen, daß die Kirche an die Botschaft Christi gebunden ist und diese nicht willkürlich ändern kann und darf. Wie David Gibson in der US-amerikanischen Tageszeitung “Washington-Post” jetzt online berichtet, hat sich Kardinal Raymond Burke in einer Telefonkonferenz mit Journalisten kritisch über jüngste Stellungnahmen von Kardinal Walter Kasper geäußert. Jener “reformfreudige” Kurienkardinal im Ruhestand und einstige Bischof von Rottenburg-Stuttgart ist bekannt für seine Auffassung,

Familiensynode: ZdK fordert Zeitgeistkirche

Mathias von Gersdorff Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken erwartet von der Familiensynode, die in wenigen Tagen im Vatikan beginnen wird, „dass sie ihre derzeitige Verkündigung zu Fragen der Ehe und zur Sexualität grundlegend neu bedenkt.“ Das ZdK verwendet in seiner Pressemitteilung vom 1. Oktober 2014 die üblichen Reizwörter: das voreheliche Zusammenleben, der Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen, die Bewertung von Homosexualität und die künstliche Empfängnisverhütung. Seit Jahren fordert das ZdK, die Kirche möge die Lehre hinsichtlich dieser Themen ändern, als ob sie das tun könnte. In den Augen des ZdK ist die katholische Kirche eine Art Wohlfühlverein, der seine Verkündigung laufend ändern sollte, um die Menschen glücklich zu machen. Dass die Kirche sich an die Wahrheit halten muss, scheint für das ZdK zweitrangig. In seiner letzten Stellungnahme macht das ZdK noch deutlicher als sonst, dass die Kirche eigentlich eine diesseitige Institution sei, die si

Die erste große Offenbarung des Herzen Jesu

Schon sehr früh in ihrem Leben wurden der heiligen Margarete Maria außerordentliche Gnaden mystischen Lebens zuteil, die dann im Erwachsenenalter noch zunehmen sollten. Unser Interesse gilt hier im Besonderen den als die vier großen Offenbarungen bekannten Gnaden, die ihr zwischen Dezember 1673 und Juni 1675 bei der Anbetung des heiligsten Altarsakraments geschenkt wurden. Der Umstand, dass sie ihr vor dem Allerheiligsten mitgeteilt wurden, schien keineswegs zufälliger Natur gewesen zu sein, sind doch zwei eng mit der Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu verbundene Andachtsübungen ausgerechnet die Anbetung des Allerheiligsten und der häufige Empfang der Kommunion. Heute gibt es den Altar nicht mehr, vor dem sie einst kniend im Gebet verharrte. Nach ihrem Tode im Jahr 1690 wurden nämlich im Innern der Kirche Renovierungsarbeiten durchgeführt und dabei gingen die Spuren dieser für die Herz-Jesu-Verehrung so bedeutungsvolle Reliquie verloren. Die erste große Offenbarung Wahrschei