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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Papst im Jahr 1922: Die den Herrn verlassen, sind des Todes

Die Folgen der Gottes- und Christusleugnung im öffentlichen Leben In seiner Amtseintrittsenzyklika Ubi Arcano, vom 23.12.1922, hat Pius XI. auf die Ursachen der die christliche Zivilisation zersetzenden Übel hingewiesen:  Wer kennt nicht das Wort der Schrift: „Die den Herrn verlassen, sind des Todes“, und das ernste Mahnwort Jesu, des Erlösers und Lehrers der Menschheit: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ sowie: „Wer nicht mit mir sammelt, zerstreut".  Diese Gottesworte haben sich zu allen Zeiten bewahrheitet, aber heute liegt ihre Erfüllung besonders klar vor Augen. Weil die Menschen törichterweise von Gott und Jesus Christus abgefallen sind, sind sie von der Höhe ihres Wohlstandes in den Abgrund des Unglücks gestürzt und sind alle Versuche, die Übel zu heilen und die Trümmer der zahllosen Ruinen zu retten, völlig aussichtslos. Hat man Gott und Jesus Christus aus der Gesetzgebung und der Politik hinausgewiesen und leitet man die Autorität nicht mehr von Gott her, sondern v

Bischof Andreas Laun: „Man kann eine homosexuelle Verbindung nicht segnen“

Foto: Thaler Tamas - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0 , Wikimedia Commons Auf den Vorschlag von Kardinal Reinhard Marx und Bischof Franz-Josef Bode, Segnungen homosexueller Paare zuzulassen, reagierte Weihbischof Andreas Laun mit deutlichen Worten: „Segen heißt immer, dass etwas gedeihen soll, denn erst wenn Segen auf einer Sache, einem Projekt liegt, wird daraus etwas Gutes werden. Der Segen kommt von Gott, er wird in Form einer Bitte ausgesprochen und durch Kreuzzeichen, Weihwasser und Weihrauch den Menschen, den Gegenständen, den Gebäuden erteilt. . . .  Aber jetzt zur Frage von Kardinal Marx und nicht wenigen Priestern: Die Antwort ist einfach: Den Segen Gottes kann man für Sünder, aber nicht für die Sünde erbitten.“ Zuvor hatten Kardinal Paul Josef Cordes und Erzbischof Charles Joseph Chaput (Philadelphia, USA) das Ansinnen von Marx und Bode scharf kritisiert. Konkret zur Situation von Personen mit homosexuellen Neigungen erklärte Bischof Laun: „Man kann eine Verbindung zwei

Papst im Jahr 1925: Die meisten Menschen haben Jesus Christus und sein heiliges Gesetz verbannt

Pius XI. in seinem Rundschreiben Quas primas vom 11.12.1925:  Im ersten Rundschreiben, das Wir nach Antritt des Pontifikates an alle Bischöfe des katholischen Erdkreises gerichtet haben (1), sind Wir den Ursachen jener Missstände nachgegangen, von denen Wir die Menschheit schwer bedrückt und heimgesucht sahen. Wir erinnern Uns, dabei folgende Erkenntnisse klar ausgesprochen zu haben. Jene Flut von Übeln habe eben deshalb die Welt überschwemmt, weil die meisten Menschen Jesus Christus und sein heiligstes Gesetz sowohl aus ihrem persönlichen Lebenswandel als auch aus der häuslichen Gemeinschaft und dem öffentlichen Leben verbannt haben . Es werde aber auch nie eine sichere Hoffnung auf dauerhaften Frieden unter den Völkern geben, solange die einzelnen Menschen und die Staaten die Herrschaft Unseres Erlösers verleugnen und zurückweisen . Wie Wir nun gemahnt haben, den Frieden Christi im Reiche Christi zu suchen, so haben Wir Uns selbst vorgenommen, zur Erreichung dieses Zieles alles

Chaos in katholischer Kirche Deutschlands beinhaltet weitgehende Implikationen

Deutschland braucht einen neuen hl. Bonifatius Mathias von Gersdorff Lehramtstreue deutsche Katholiken sind schon seit langem Kummer gewohnt. Doch selten kam aus den obersten Stellen, also von den Bischöfen selbst, in geballter Form so viel Respektlosigkeit für Tradition und Lehramt: 1. Anfang des Jahres forderte Franz-Josef Bode, Bischof von Osnabrück und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, die Einführung von Segnungen für homosexuelle Paare. 2. Ende Januar drückte sich Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München-Freising und Vorsitzender der Bischofskonferenz, lobend über die Beratungsarbeit von Donum Vitae, obwohl diese Beratungsstellen einen sog. Beratungsschein ausstellen, der Abtreibungen ermöglich. Donum Votae hatte sich aus Protest gegen den Ausstieg der katholischen Kirche aus dem staatlichen Schwangerschaftsberatungssystems gegründet. 3. Schließlich plädierte Kardinal Marx für Segnungen homosexueller Paare „im Einzelfall“. Damit wird klar

Der Progressismus will den „moralischen Paradigmenwechsel“

Mathias von Gersdorff Die jüngsten Plädoyers von Kardinal Reinhard Marx und Bischof Franz-Josef Bode zugunsten von Segnungen homosexueller Partnerschaften haben auf der ganzen Welt Erschütterung und Entsetzen ausgelöst.  Die Demarche der beiden Deutschen ist allerdings keine isolierte Handlung. Auf breiter Front bläst der Progressismus zu einem Ansturm gegen die traditionelle Lehre der Kirche.  Am deutlichsten wurde dies von keinem geringeren als dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin geäußert. Er spricht von einem regelrechten „Paradigmenwechsel in der Moral“, auf der Grundlage einer liberalen Interpretation der Enzyklika Amoris Laetitia. Kardinal Parolin in einem  Interview mit Radio Vatikan  zum Apostolischen Schreiben Amoris Laetitia: „Es ist ein Paradigmenwechsel und der Text selbst besteht darauf. Das ist es, was man von uns verlangt - dieser neue Geist, dieser neue Ansatz! Jede Veränderung bringt also immer Schwierigkeiten mit sich, aber diese Schwierigkeit

Erzbischof Chaput von Philadelphia tadelt Kardinal Marx wegen Homo-Segnungen

Erzbischof Charles Chaput von Philadelphia kritisiert heftig Kardinal Marx für seinen Vorschlag, Segnungen homosexueller Paare zuzulassen. Philadelphia ist eine der wichtigsten Diözesen der vereinigten Staaten.  In seiner wöchentlichen Kolumne erklärt Erzbischof Chaput: „Es gibt keine Wahrheit, keine echte Barmherzigkeit und kein authentisches Mitleid in der Segnung von Handlungsweisen, die Menschen von Gott wegführen.“ Eine Segnung wäre eine Form der Kooperation mit einer „moralisch verbotenen Tat“ (morally forbidden act).  Die Plädoyers von Kardinal Marx und Bischof Bode erzeugten Entsetzen in den Vereinigten Staaten. In zahlreichen Kommentaren wurde mit Fassungslosigkeit reagiert.  Zuvor wurde der Vorstoß von Kardinal Marx von Kardinal Paul Josef Cordes kritisiert. Gegenüber Kath.net sagte er: "Die Kirche ist aber in ihrer Pastoral an die Heilige Schrift und an deren Deutung durch das kirchliche Lehramt gebunden. Der Römerbrief des Apostels Paulus (Verse 1,18-32) mit

Homo-Segnungen: Kardinal Cordes widerspricht Kardinal Marx: „Das erscheint nun wirklich frevelhaft“

(Christliches Forum/Felizitas Küble) Wie das Nachrichtenportal „ Kath.net “ am heutigen Mittwoch, dem 7. Februar, berichtet, hat sich der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes gegen den Vorschlag von Kardinal Reinhard Marx gewandt, homosexuelle Partnerschaften in Einzelfällen kirchlich zu segnen.  Der vatikanische Würdenträger kritisiert, der Müncher Erzbischof habe nicht einmal erwähnt, daß praktizierte Homosexualität „immer“ dem Willen Gottes „widerspricht“. In seiner Stellungnahme erklärt Kardinal Cordes bereits eingangs: „Der Vorstoß von Kardinal Marx missachtet die eindeutige Offenbarung Gottes.“ Die Kirche sei aber in ihrer Pastoral (Seelsorge) an die Heilige Schrift und die Verkündigung des Lehramts gebunden; sie sei kein „Ausdruck von sentimentalem Einverständis“. Er verweist sodann auf den Römerbrief (1,18 ff), auf die Erklärung der Glaubenskongregation vom 29.12.1975 und den Weltkatechismus (Nr. 2357). Daraus ergäbe sich eine „verbindliche Weisung der Kirche“.

Ja zu Homo-Segnungen entspricht Gründung einer neuen Kirche

Mathias von Gersdorff Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München-Freising, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (ComECE) war sich wohl im Klaren, dass er mit seinem „Ja“ zu Segnungen homosexueller Paare eine rote Linie überschreitet. Im Gegensatz zum Vorschlag von Bischof Franz-Josef Bodes Anfang des Jahres soll es nach Marx´ Auffassung keine generelle Regelung geben. Vielmehr soll in den Pfarreien selbst geprüft werden, ob solche Segnungen „im Einzelfall“ möglich sein können. Diese Einschränkung ist aber eine bloße taktische Augenwischerei. Den linken Pfarrern ebnet er den Weg, solche Segnungen zu gestalten, ohne dass er sich mit einem Dokument theologisch dafür rechtfertigen muss und sich auch der Kritik aussetzt. Ob nun von Pfarrei zu Pfarrei unterschiedliche Regelungen getroffen werden, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Kardinal Marx (praktizierte) Homosexualität für unbedenklich

Segnungen für Homo-Paare: Kardinal Marx und Bischof Bode folgen der sexuellen Revolution

Mathias von Gersdorff In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk hat sich nun Kardinal Reinhard Marx offen für Segnungen homosexueller Paare ausgesprochen: „Da muss man auch ermutigen dazu, dass die Priester und Seelsorger den Menschen in den konkreten Situationen auch einen Zuspruch geben. Ich sehe da eigentlich keine Probleme.“ Als erster deutscher Bischof brachte Franz-Josef Bode von Osnabrück das Thema an die Öffentlichkeit. In der Bischofskonferenz ist Bode wohl der liberalste Bischof, der stets Vorschläge macht, die der katholischen Sexualmoral widersprechen: Die Kirche kann keinen Segen für eine Partnerschaft erteilen, deren Grundlage eine sündhafte Handlung ist. Dazu gehören sog. wilde Ehen, Partnerschaften wiederverheirateter Geschiedener, polygame Beziehungen und eben auch Paare von homosexuellen. Wäre Bischof Bode konsequent gewesen, hätte er Segnungen für alle möglichen Konstellationen von Partnerschaften fordern können, doch dann wäre es zu offensichtlich gewe