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Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

Gottes Segen und Schutz im neuen Jahr

"Der Name Jesu sei euer Gruß!" Heilige Br. Klaus Mit dem hl. Bruder sollten wir alle den frommen Wunsch zum neuen Jahr entbieten: "Der Name Jesu sei euer Gruß!" Dieser heiligste Name erzeugt ja die wunderbarsten Wirkungen. Der heilige Bernhard zeichnet sie in den Worten: "Jesu Name leuchtet, wo er gepredigt wird; er nährt, wo er betrachtet wird; er lindert und tröstet, wo er angerufen wird!" In Jesu Namen tritt daher ein ins neue Jahr! Wandle im Lichte des Glaubens. Der Name Jesus sei deine Waffe im Kampfe des Lebens. "Was ihr immer den Vater in meinem Namen bitten werdet, das wird er euch geben!" Dann wirst du stark wie der Apostel,der freudig bekennt:"Ich kann alles in dem, der mich stärkt!" Der Name Jesu sei die Freude deines Herzens, und das Lied der Engel auf den Fluren Bethlehems wird in dir zur Wahrheit:"Friede den Menschen auf Erden!" Friede herrscht in dir, Friede um dich. Der Name Jesu sei dein Gruß,

Etwas mehr Liebe

Ein 92jähriger Benediktinermönch schreibt mit zitternder Hand: „Es wird das letztemal in meinem Leben sein, dass ich in eine Zeitung schreibe“, meint er in den Begleitzeilen. Die Mahnstimme eines hochgebildeten und viel erfahrenen Menschenfreuden, ehe er den Gang in die Ewigkeit antritt, so mutet auch seine Zuschrift an, Sie lautet: „Ach ja, - es wird in dieser Zeit unendlich viel geschrieben, unendlich viel gepredigt, dass es besser werde; es werden Vereine aller Art zu diesem Zwecke gestiftet. Und dennoch geht es nur tiefer hinein in den Kurs des Verhängnisses. Es fehlt an den Herzen, und fehlt an der Umkehr der Herzen. Man reicht der armen Menschheit jeden Tag Heilmittel aller Art, immer neue, aber nie das rechte, nicht dasjenige, nach welchem der kranke Körper derselben förmlich schreit. Es heißt: Etwas mehr Liebe. Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Die Erlösten, die unerlöst dreinschauen, beleidigen Gott

Die Erlösten: -die immer traurig einhergehen, -die sich nie über die Herrlichkeiten -ihres Glaubens freuen können, -die stets das Röcheln der Sterbenden -und die Posaunen des Gerichtes zu -hören scheinen, -die nur immer an ihre Sünden denken, -rot wie Scharlach und zahllos wie Meeressand, -die sich nie der Liebe ihres Gottes freuen, -die in Erinnerung an das Herz Jesu oder des -heiligsten Sakramentes kein dankfrohes Herz -fühlen. -Die nicht aufjubeln, wenn sie an das Innewohnen -der heiligsten Dreifaltigkeit, in ihrer Seele denken. -Die auch beim Gedanken an die liebe Gottesmutter -nicht froh werden. -Die sich ihres Schutzengels nur gefühllos und mürrisch -erinnern . . . -diese Erlösten – beleidigen Gott. O sei auf Gottes heller Welt kein trüber Gast, Mach Schande nicht dem guten Herrn, den du hast! Zeig in Gebärd' und Wort und Blick, dass dem du dienst, der sagt: „Mein Joch ist sanft, und leicht ist meine Last!“  (Mt. 11, 30.)    (Rückert)

Katakomben-Christen, herbei!

Eine Trostlose Stimmung hat sich einer großen Zahl der Besten bemächtigt, sie wagen auf keine Änderung der Welt mehr zu hoffen, nicht einmal an ihrem kleinen Ort nicht einmal im Kreise ihrer eigenen Familie, der Söhne und Töchter. Willst auch du verzagen? Die religiöse Erneuerung war in keinem Jahrhundert leicht, heute mag sie sogar schwieriger sein denn je, hat aber nicht der heilige Wandel der ersten Christen das erstaunlichste Wunder der Geschichte bewirkt, die Umwandlung der verkommenen alten Heidenwelt? Was einmal geschehen ist, sollte das nicht ein zweites Mal möglich sein,wenn sich nur der göttlichen Gnade willige Werkzeug darbieten? „Folge mir nach!“, kein anderes Wort hat Christus öfters gesprochen. Geh voraus, werde ein Helfer der Zukunft!  Wir brauchen in jedem Kreis, hier im Hause, hier in der Werkstatt, hier in der Fabrik, hier am Wirtstisch, hier im Verein, hier unter den Kameraden, ganze und echte Christen, die mutig Front machen gegen das Schlechte, mit Beg

Über die Welt hinaus

Wohin das Kind in der Krippe uns auf dieser Welt führen will, das wissen wir nicht und sollen wir nicht vor der Zeit fragen. Nur das wissen wir, dass denen, die den Herrn lieben, alle Dinge zum Guten ge- reichen. Und ferner, dass die Wege, die der Hei- land führte, über diese Welt hinausgehen. Edith Stein Quelle: Einkehr für die Seele – St. Benno-Verlag, Leipzig

Warum ist Gott ein Kind geworden?

Damit es alle Armut und Verlassenheit, alle Sünden und Bosheiten des ganzen Menschengeschlechts und die grausamste Todesqualen wahrhaft erleiden konnte. Für unsere Erlösung! Hätte Gottes Sohn nur einen „Scheinleib“ angenommen, dann wären sein Tod und seine Auferstehung und damit unsere Erlösung eben auch nur bloßer „Schein“ geblieben. So aber konnte er uns die Wirklichkeit seiner Menschennatur nicht deutlicher zeigen, als dass er mit dem Kindwerden begann und alle Entwicklungsstufen des menschlichen Lebens mit all seinen Freuden und Qualen auf sich nahm. Quelle: Göttliches Kind, ich bete Dich an – P. A. M. Weigl Verlag St. Grignionhaus, Altötting

Freude den Menschen, die guten Willens sind!

Das einfachste Mittel, um rasch und zuverlässig zu Freude zu kommen ist: Freude machen!  Ist das denn so schwer? Braucht es ein Großkapital dazu? Gewiss nicht! Nur ein Stücklein achtzehnkarätigen Willen. Ein gutes Wort, eine aufrichtige Teilnahme in Freud und Leid, das ruhige Anhören eines Anliegens, zarte Rücksichtnahme bei geistigen oder körperlichen Gebrechen unsrer Mitmenschen – all das macht Freude. Oft inniger und tiefer als irgendein Geschenk, das in vielen Kreisen doch nur den Sinn hat, nach einer größeren Gegengabe zu rufen. Es ist ein wunderbares tiefes Wort, das in der Heiligen Schrift steht: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!“ Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Du bist das Licht der Welt

Aber wir sollten nicht allzu pessimistisch sein, uns nicht bei der Anklage gegen den Weihnachts- konsum festsetzen, nicht das Herz bitter machen lassen. Immer noch strahlt aus der Geburtsgrotte ein demü- tiges und warmes Licht in die Herzen der Menschen hinein und weckt die verschüttete Güte, die die Flamme Gottes in unseren Seelen ist. Papst Benedikt XVI. Quelle: Einkehr für die Seele – St. Benno-Verlag, Leipzig

EIN STERN WEIST DEN WEG

Viele Lichter, die heute an Weihnachten Straßen und Häuser erhellen, haben kaum noch etwas mit diesem Licht zu tun. Es sind grelle Lichter, die dem Geschäft dienen und inwendig nicht warm machen können. Sie erinnern mich oft daran, dass heute die Sternwarten sich aus Europa zurückziehen müssen, weil die Lichter unserer Städte so grell geworden sind, dass sie das Licht von oben, das Licht der Sterne verdecken. Viele modernen Weihnachtslichter, sind nur Menschenlichter, die uns das Licht Gottes eher verbergen als zeigen. Papst Benedikt XVI. Quelle: Einkehr für die Seele – St. Benno-Verlag, Leipzig

Eine Weihnachtsgeschichte

Von allen Engeln war er der Geringste. Von den Abermilliarden reiner Geister, die Gott geschaffen hat, unendlich zahlreicher als die Gesamtheit der Sterblichen von Beginn bis zum Ende der Welt,  war er der Unbedeutendste. In einer unübersehbaren Hierarchie, gebildet von neun Engel¬chören, waren alle Engel, ohne Ausnahme, ihm übergeordnet. Unter ihm, weit von ihm entfernt, gab es nur uns, die Menschen. Glauben Sie jedoch nicht, daß er darüber enttäuscht oder verbittert gewesen wäre. Ganz im Gegenteil, er war ein besonders fröhlicher und glücklicher Engel. Er ließ sich niemals auf die Versuchungen Luzifers ein, der selbst gekommen war, um ihn zu beeinflussen und der glaubte, in ihm ein Gefühl der Ungerechtigkeit erwecken zu können. „Folge mir“, flüsterte der Versucher ihm zu und du der Geringste der Geringen wirst Gott ähnlich werden. Er hätte laut aufgelacht und mit den Achseln gezuckt, wenn er welche gehabt hätte. So würden wir Menschen es tun. Er aber stellte eine einfache

Heiliger Abend

Krippe, Kreuz, Sakrament! „Wunderbarer Dreiklang, der Himmel und Erde entzückt, - wunderbare Melodie auf den Satz: ,Gott ist die Liebe!' Aber ohne Krippe hätten wir kein Kreuz, keinen Ostermorgen, kein Sakrament der Liebe. Zugleich redet ja auch nirgendwo so zart und gewinnend die göttliche Liebe zu uns also aus der Krippe. Ja, der ewige Sohn Gottes wusste, was er tat, als er in Kindergestalt unter uns erschien. Er kannte ja so gut das Menschenherz. Alle wollten die göttliche Liebe gewinnen und retten, und dazu reichten das Kreuz und das Sakrament der Liebe allein nicht hin. Der  Blutüberströmte Kalvaria machte keinen Eindruck auf viele; sie gingen vielleicht höhnend und fluchend an der in der Todespein  am Kreuze zuckenden göttliche Liebe vorüber. Aber als die Allmacht und holdselige Schwachheit eines Kindleins ihnen aus der Krippe entgegenlächelte und ihre kleinen Ärmchen ihnen entgegenstreckte, da waren sie besiegt.“                                                        

Ein Lied zum Jesuskind: Die Schwermut war weg ...

In Lima war eine reiche Frau, welche so hohe Verehrung zu Franziskus Solanus trug, wie einst jene fromme Matrone Jakoba de Settersoli zu Franciscus Seraphikus. Diese hatte unter Anleitung des Solanus ihr Geld verwendet, um ein Kloster der Tertiarinnen zu stiften und wurde die erste Äbtissin. Einst lag sie zur Weihnachtszeit krank am Fieber und war sehr betrübt und niedergeschlagen. Da schickt sie nach Solanus, ihrem Seelenführer. Während der Heilige ihr Worte des Trostes zusprach, kam ihr im Herzen das Verlangen, daß der gute Vater ein schönes Weihnachtslied singen möchte, deren er so viele wusste. Sie getraute sich aber nichts zu sagen. Doch der Heilige fing auf einmal an, ein Lied zum Jesuskind zu singen, wobei seine eigene Seele zerschmolz, daß der ganze Vortrag einen wunderbaren Eindruck auf die Äbtissin hervorbrachte. Die Schwermut war weg und das Fieber mit. Wäre es nicht eidlich als Wahrheit verbürgt, man möchte glauben, ein Stücklein vom sagenhaften Sänge

Nie versagende Treue

Herr, deine Liebe hält alles, was sie verspricht. Du hast dein Herz ein für allemal den Menschen hingegeben; niemals mehr entziehst du ihnen deine Liebe oder deine Gnade. Auch unsere Untreue hindert dich nicht, treu zu sein. Die absolute Treue deines Herzens gibt uns Gewähr für die Zukunft und bleibt der einzige Grund unserer Hoffnung. Hilf uns, deine nie versagende Treue klarer zu erkennen und unerschütterlich zu hoffen! Du wirst uns in keinem Augenblick unseres Lebens verlassen, sondern uns deine Gnade überfließend geben; davon wollen wir fest überzeugt sein. In der Stunde unseres Todes erinnere uns an die Treue deines Herzens. Sie wird uns voll Güte in das ewige Glück führen, das deine Liebe uns im Verborgene bereitet hat. Von dir haben wir keine Enttäuschung zu fürchten; du hast für uns nur Überraschungen und Aufmerksamkeiten einer Liebe, die alle Erwartungen übertrifft. Möge in der göttlichen Treue deines Herzens die unerschütterliche Hoffnung unseres

Gedanken zum Tage

In der Adventszeit sind auch wir gerufen, die Stimme Gottes zu hören, die in der Wüste der Welt durch die Heilige Schrift erklingt, besonders wenn diese mit der Kraft des Heiligen Geistes verkündet wird. Papst Benedikt XVI. Quelle: Das Wort Gottes für jeden Tag – St. Benno-Verlag, Leipzig

Nimm jedes Kreuz geduldig!

„Lass Gott walten und nimm jedes Kreuz geduldig von ihm an. Die Ge- duld ist ein Schild, der wider alle Pein schützt, welche Verfolgung, Krankheit, Armut und jede andere Trübsal mit sich bringen. Wer diesen Schild nicht hat, ist allen Leiden Bloßgestellt. Bitte darum Gott vor allem um diese Geduld; denn ohne Gebet ist diese große Gabe niemals zu erlangen. Bei Widerwärtigkeiten tue dir Gewalt an, um nicht in ungeduldige Worte oder Klagen auszubrechen. Wenn man dem Feuer den Zutritt der Luft nimmt, erlischt es von selbst!“  (Hl. Alfons von Liguori) Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

WEGWEISER

Die Weisen aus dem Morgenland, diese großen Pilger auf der Suche nach dem Angesichts Gottes, stehen vor uns als Wegweiser, als Pilgerführer wie auch als Bilder unseres Lebens, denn wir alle sind auf der Suche nach dem wahren Stern, sind Wandernde, die in ihrem Leben nicht im Kreis gehen, sondern den rechten Weg und das rechte Ziel finden wollen. Die neue Bibelübersetzung nennt die Weisen, „Sterndeuter“: Sie haben den wahren Stern gefunden, der sie auf den Weg des Lebens führte. Papst Benedikt XVI. Quelle: Einkehr für die Seele St. Benno-Verlag, Leipzig

Im Kreuz ist Heil, Leben und Hoffnung

Das ist einer, der diesem Tod entgegengeht, angenagelt zwischen dne Balken des Kreuzes. Er nimmt den freiwillig Tod auf sich, um den willen des Himmlischen Vaters zu erfüllen. Er entläuft nicht. Er steigt nicht herab vom Kreuz, wie von ihm die Spötter es verlangt haben. Er verbirgt die  Schmach nicht, bis die Dunkelheit von Kalvaria ihn wie ein Mantel umkleidet. Er harrt als hängende Last zwischen den Nägeln in den so entsetzlich langen Stunden aus, um immer erneut in den sengenden Flammen des Sterbens sein JA zu sprechen. - Und indem er alles erfüllt, steht nun Gott, der Absolute, dem wir im Paradies entlaufen sind, wieder zwischen den Menschen. Dieser Jesus hat Gott, seinem Vater, nicht nur durch sein Wort un durch seine Lehre verkündet, sondern was er sagt, offenbart sich an Fleisch und Blut und er erfüllt in Schmerzen, obwohl auch er bittet, dass der Kelch des Leidens vorübergehe. Dieser Sohn Davids, der von den Propheten vorausverkündet wurde, erfüllt durch sein umfassendes JA

Glaube doch nicht etwa, . . .

„Glaube doch nicht etwa, dass du Gott zu korrigieren hättest. Gib ihm nur jede deiner Taten in die Hand und überlasse es ihm, damit zu tun, wie ihm beliebt. Bilde dir aber nur nicht ein, dass du das Ziel immer kennst, wenn du etwas tust.“ (Franz Herwig) In Wirklichkeit kann man es doch nicht für verlorene Zeit ansehen, wenn man den Willen Gottes erleidet, der in unvermeid- lichen Tatsachen und Umständen zum Aus- druck kommt. Wir bitten ihn um das, was uns passt, er gibt uns das, was Not tut: das sind offenbar ganz verschiedene Dinge. Oft beten wir im Vaterunser: „Dein Wille geschehe . . .“ Unser Beten allein tut es nicht, wir müssen uns auch danach richten lernen. „Ich bin vom Himmel herabgestiegen, nicht um Meinen eigenen Willen zu vollbringen, vielmehr den Willen Dessen, der Mich gesandt hat.“  (Joh. 6, 38.) Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien

Das ist der Segen des Lebens nach innen.

Eine alte Erzählung macht ihn anschaulich. Ein Gottesgelehrter suchte zu seiner eigene Vervollkommnung einen Seelenführer und Gewissensrat. Nach langem Suchen fand er ihm eines Tages an der Türe einer Kirche in der Person eines von Geschwüren bedeckten Bettlers. Er sprach ihn an: Guten Tag, Bruder! Antwort: „ich habe noch nie einen schlechten gehabt.“ So möge Gott Euch einen besseren senden. „Mein Los war stets das beste.“ Wie ist das möglich? Ihr seid ja bedeckt mit Wunden und Geschwüren? „So ist es, aber die Güte Gottes hat es mir gesendet; wenn die Sonne scheint, freue ich mich der Sonne; wenn es stürmt, so ergötze ich mich am Sturm, denn Gott sendet ihn.“ „Wer bist du? Ich bin ein König.“ Wo ist dein Reich? „Meine Seele ist mein Königreich; da gibt es nie eine Rebellion.“ Wie gelangtest du zu dieser Herrschaft? „Ich suchte sie im Gebet und in der Betrachtung so lange, bis ich sie fand“ Und wo fandest du sie? „Ich fand sie, sobald ich mich von der Außenwelt losgeschält hatte. “ „

'Warten und Hoffen

Der Advent ist eine einzige große Schule, um das Warten und das Hoffen zu lernen. Dies können wir am besten bei den Menschen sehen, die uns im Advent wieder neu vor Augen gestellt werden und die uns in unserer eigenen Erwartungen und Hoffnung begleiten. Es sind zuerst die Patriarchen und Propheten des Alten Bundes. Abraham der Vater des Glaubens, weiß, dass wir uns nicht bei den Fleischtöpfen Ägyptens, d. h. Bei dem, was wir hier und jetzt erreicht haben, ewig aufhalten dürfen, sondern dass der Mensch auch stets in die Fremde berufen ist und auf einen langen Weg geschickt wird. Dabei geht der Weg durch Gefahren und Wüsten, bis er einmal – nicht immer während unserer eigenen Lebensspanne – an das Ziel kommt. Karl Kardinal Lehmann Quelle: Einkehr für die Seele – St. Benno-Verlag, Leipzig

Ihr seid das Licht der Welt

Evangelium (Math. 5,13-19) In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: „Ihr seid das Salz der Erde; wenn nun das Salz seine Kraft verliert, womit soll man dann salzen? Es taugt zu nichts weiter, als dass es hinausgeworfen und von den Menschen zertreten werde. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berge liegt, kann nicht verborgen sein. Auch zündet man kein Licht an und stellt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit es allen leuchte, die im Hause sind. So leuchte euer Licht vor den Menschen, auf dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater preisen, der im Himmel ist. Glaubet nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen sie aufzuheben, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich sage ich euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, wird nicht ein Strichlein oder ein Punkt vom Gesetze vergehen, bis alles geschieht. Wer dabei eines von diesen Geboten, auch das kleinste, übertritt, und die Menschen so lehrt, der

Blutzeugen des 20. Jahrhunderts

Deutsches Martyrologium in sechster Auflage Zur Erinnerung an die Märtyrer des 20. Jahrhunderts ist jetzt die sechste Auflage des Deutschen Martyrologiums unter dem Titel „Zeugen für Christus“ erschienen. Damit kommt die katholische Kirche in Deutschland dem Aufruf von Papst Johannes Paul II. nach, die Märtyrer des 20. Jahrhunderts in Erinnerung zu halten: „Die Märtyrer sind zurückgekehrt, häufig unbekannt, gleichsam ‚unbekannte Soldaten‘ der großen Sache Gottes. Soweit als möglich dürfen ihre Zeugnisse in der Kirche nicht verloren gehen. Wie beim Konsistorium empfohlen wurde, muss von den Ortskirchen alles unternommen werden, um durch das Anlegen der notwendigen Dokumentation nicht die Erinnerung zu verlieren an diejenigen, die das Martyrium erlitten haben“, so Papst Johannes Paul II. in seinem Schreiben zur Einberufung des Heiligen Jahrs 2000. Dieser Aufgabe stellt sich seit vielen Jahren im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Prälat Prof. Dr. Helmut Moll. Mit mehr als 1

Die Ehe: Anfang und Gipfel aller Kultur

So meinte Goethe:  “Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild  –  und der Gebildetste hat keine bessere Gelegenheit, seine Milde zu beweisen. Unauflöslich muß sie sein; denn sie bringt so vieles Glück, daß alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist.  . Und was will man von Unglück reden? Ungeduld ist es, die den Menschen von Zeit zu Zeit anfällt, und dann beliebt er, sich unglücklich zu finden.  . Lasse man den Augenblick vorübergehen, und man wird sich glücklich preisen, daß ein so lange Bestandenes noch besteht!”  . Quelle: Johann Wolfgang von Goethe: “Die Wahlverwandtschaften” (I,

Goldene Worte

Fünf goldene Worte von Pater William Faber Der berühmte Superior des Londoner Oratoriums (+1863), den der gelehrte Redemptoristenpater Augustin Rösler wiederholt als den bedeutendsten Geisteslehrer des 19jahrhunderts angesprochen hat, stellt in seinem berühmten Buch „Die heilige Eucharistie“ fünf kleine Regeln auf, die alle Beachtungswert sind. Sie lauten: 1. Halte immer etwas, das dich betrifft, verborgen, irgendeine gute Tat oder irgendeine Gnade, oder irgendeine tugendhafte Eigenschaft, die andere leicht hochschätzen könnten. Dieses einzige Geheimnis wird dir so gute Dienste leisten wie eine Festung. 2. Teile nie anderen Dinge mit, die die Leitung deiner Seele betreffen, weder was du deinem geistlichen Führer erwähnt hast, noch den Rat, den er dir gegeben hat. 3. Lass irgendeinen Zweig der Wissenschaft für dich ein unbekanntes Land sein. Es muß aber ein Gebiet des Wissens sein, das ein Gegenstand der Neugierde und des Verlangens für dich ist, ohne daß es jedoch für die ei

Gott ist nicht auf uns angewiesen

„Gott ist nicht auf uns angewiesen. Wie er das Volk Israel, das er so reichlich mit seinen Gnaden überhäuft hatte, zurückstieß, als es sich deren unwürdig macht, und an seiner Statt die Heiden in das Reich seiner Gnade berief; wie er für den Ungehorsam Saul den Hirtenknaben David, für den Verräter Judas den reuigen Schächer, für den stolzen Mönch Pelagius den dem Unglauben un der Welt ergebenen Augustinus, für die von der wahren Kirche abgefallenen Völker Europas die armen Indianer auserwählte: so könnte er leicht auch uns verstoßen und eine andere Seele, die wir früher vielleicht für verloren gehalten haben, an unsere Stelle setzen. Bewahren wir deshalb die uns gegebene Gnade und versagen wir ihr nicht unsere Mitwirkung!“     (Scheeben) „O möchten wir die unendlichen Schätze des göttlichen Gnadenlebens recht erkennen und bewahren“       (P. A.) „Darum sage ich euch: das Reich Gottes wird euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt.“ (Mt. 21, 43.) Qu

Am Webstuhl Gottes.

Es wirk ein wunderbares Gewebe, mein Erdenlos, des Schöpfers Hand, vom ersten Pulsschlag, den ich lebe, bis ich vollendet einst entschwebe, webt er's mit Weisheit und Verstand. Ich schaue zu in tiefem Sinnen, ein Kind, das stumm beim Künstler steht: und kann ich noch kein Bild gewinnen. Daß es ein wohl durchdacht' Beginnen, hat längst min blinder Blick erspäht. Wie sicher stets die Spindel schwirret, und Faden sich an Faden schließt! kein Griff des Meisters Plan verwirret: Er wirkt sein Werk, durch nichts beirret, und nie ein Fehlschlag ihn verdrießt. Bald weiß, bald Gold sind die Fäden, dann aschgrau auch und schwarz7 wie die Nacht der Meister prüft und ordnet jeden, und fügt die tausend bunten Fäden ganz so, wie es sein Geist erdacht. Wohl will nicht alles mich behagen, und oftmals sinkt mir schier der Mut; doch wie das Herz sich mag beklagen, es hört den Meister freundlich sagen: Gedulde dich! Es wird sehr gut! (H. Hackemann SVD  + 9.8.1900) „

Der heilige Namenspatron

Die heilige sind lebendige Sterne, welche Gottes Herrlichkeit verkünden, - sie sind an unserem Lebenspfad vom lieben Gott hingestellte Fingerzeige, die zum Himmel weisen. Deshalb feiert die heilige Kirche ihre Feste und macht uns dabei aufmerksam, wie wir nach ihrem Vorbild die Erlösungsgnade benützen, und was wir bei Beharrlichen Willen werden können und sollen. Aus diesem Grunde haben sich schon in den ersten christlichen Jahrhunderten die Gläubigen am jeweiligen Todestage der hl. Märtyrer am Grabe derselben versammelt, die charakteristischen Tugenden dieser Glaubenshelden besprochen und ihre Fürbitte angerufen. Und daraus hat sich die Begehung der Heiligenfeste gebildet. Der Namenspatron sollte unser Lieblingsheiliger werden, der in Lust und Leid, in Kreuz und Freud unser unbedingtes Vertrauen genießen soll. Hast du ein Bild von ihm? – Kennst du sein Leben? Es erweist sich von Nutzen, manche Heilige in besonderen Anliegen anzurufen. Um Erwirkung einer glücklichen Todesstunde bitt

Ein Gebet zum Heiligen Geist

„Atme in mir, Du Heiliger Geist, Dass ich Heiliges Denke! Treibe mich, Du Heiliger Geist, Dass ich Heiliges Tue! Locke mich, Du Heiliger Geist, Dass ich Heiliges Liebe! Stärke mich, Du Du Heiliger Geist, Dass ich das Heilige pflege! Hüte mich, Du Heiliger Geist, Dass ich das Heilige nimmer verliere! Amen. (Hl. Augustinus) Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien

Kenia: Tödliche Angriffe von Muslimen gegen Christen

Nach mehreren tödlichen Angriffen im Grenzgebiet zu Somalia ist die Lage im nordöstlichen Kenia extrem angespannt. Islamistische Al-Shabaab-Milizen griffen am 22. November einen Bus an und ermordeten 28 Christen. Am 2. Dezember verloren 36 christliche Arbeiter in einem Steinbruch nahe der Stadt Mandera bei einem weiteren Angriff ihr Leben. Die kenianische Luftwaffe flog zwischenzeitlich Angriffe auf mutmaßliche Lager der Al Shabaab. Die mehrheitlich von Somalis bewohnte Provinzhauptstadt Mandera liegt im äußersten Nordosten Kenias und grenzt unmittelbar an Somalia. Am Morgen des 22. Novembers stoppten Bewaffnete den mit 60 Personen besetzten Bus von Mandera nach Nairobi. Sie sonderten Nicht-Muslime von den übrigen ab, um sie dann gezielt zu ermorden. Der Angriff wird im Zusammenhang mit einer kürzlich in Mombasa durchgeführten Polizeiaktion gesehen. Dabei hatten Beamte in vier Moscheen mindestens 350 Menschen festgenommen sowie Waffen, Handgranaten, Benzinbomben und dschihadisti

Jesus: „Nichts kommt bei dir …

Jesus: „Nichts kommt bei dir von ungefähr. Ich habe alles in meiner Hand. Alle sind ohnmächtige Geschöpfe, die ich nach meinem Wohlgefallen lenke. Was die Geschöpfe dir Übles zufügen, sollst du alles mir zuschreiben. Deine Krankheiten, deine Bedrängnisse, deine Trübsale und Widerwärtigkeiten sind dir von dem gesandt, der dich erschuf und der dich in seinem Herzen und in seinen Händen gezeichnet trägt. Es sind Liebkosungen meines himmlischen Vaters, wie er sie gewöhnlich seinen geliebten Kindern zukommen lässt. Es sind Dornen aus meiner Krone, Splitter meines Kreuzes, die er unter sie als unter seine Lieblinge verteilt; es ist der Kelch, aus dem er mich in vollen Zügen und mehr als alle anderen trinken ließ, weil ich das erstgeborene und teuerste seiner Kinder bin.“                                                                            (Scheeben) „Ein kurzer Augenblick leichter Trübsal bringt uns eine über die Maßen große, ewige Fülle von Herzlichkeit.“  ( 2

Blumen Streuen!

„Du, meine Liebe, sieh mich hier zu Deinen Füßen, Allabendlich ich komme,Blumen Dir zu streuen, Entblätternd eine Rose, Dich zu grüßen Und dich, Betrübten zu erfreuen. Dir Blumen Streuen heißt, als Erstlingsgabe bringen Den kleinsten Seufzer und des Herzens größte Pein, Mein Kummer, Opfern und mein frohes Singen. Das sollen meine Blumen sein ...“                                                  (Hl. Theresia vom Kinde Jesu) Solche Blumen finden auch wir jeden Tag auf unserem Lebenswege. Übersehen wir sie nicht und opfern wir sie immer gleich, dass sie nicht verdorren, mit liebenden Herzen dem Vater auf. Damit wollen wir immer wieder die Hingabe erneuern all unsere Zeit und Kraft, ja selbst unseres Blutes und Lebens, wenn Gott dieses Opfer von uns annehmen möchte. Das alles sollen unsere „Blumen“ sein, die wir Gott täglich streuen. „Wenn der König ruht an der Tafelrunde, haucht  meine Narde köstlichen Duft.“ (Hohel. 1, 12.) Quelle: Weggeleit - P. Jakob Koch

„Er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.“

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete, durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: "Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn  wird sie gebären, und man wird ihm den Namen,  IMMANUEL geben, das heißt übersetzt: GOTT IST MIT UNS. (Mt. 1, 18-23) Quelle: Das Geheimnis Mariens Erzdiözese W

Allmächtige Liebe

Herr, du kannst alles, und deine Güte möchte alles für uns tun. Wecke in uns so großes Vertrau- en und solchem Glauben, dass du an uns Wun- der wirken kannst. Nichts liebst du mehr als dieses Vertrauen, weil es am besten die Liebe ausdrückt, die wir dir schulden, und du würdest es groß- mütig belohnen. Unser Vertrauen wird sicher erhört, denn du handelst an uns nach dem Maße unseres Glaubens. Allzuoft schon haben wir durch Mangel an Glauben deine Liebe gehindert, uns zu be- schenken. Von nun an wollen wir fest davon überzeugt sein, dass nach deinem Wort „dem, der glaubt, alles möglich ist.“ Wir wollen dir um so kühner vertrauen, ja mehr Schwächen und Fehler wir in uns entdecken. Wir wollen an die Macht deiner Gnade glauben, die bereit ist, uns alles zu gewähren, die imstande ist, uns in jedem Augenblick zu retten, aufrichten und zu erneuern. Alle Bedürfnisse unseres geistlichen Lebens und unsere apostolische Arbeit legen wir vertrauensvoll in deine Hände. Wi

Christenverfolgung in Pakistan: Todesurteil gegen Christin bestätigt

Das Europaparlament hat auf die Bestätigung des Todesurteils gegen die Christin Asia Bibi "mit großer Besorgnis und Trauer" reagiert, wie es in einer Entschließung vom Donnerstag - zwei Tage nach der Rede von Papst Franziskus in Straßburg - hieß. Pakistan wurde dabei aufgerufen, sein umstrittenes Gesetz über Gotteslästerung abzuschaffen und bereits verhängte Todesurteile auf Grundlage dieses Paragrafen fallen zu lassen. Pakistans Blasphemiegesetz könne gegenüber Menschen aller Glaubensrichtungen missbraucht werden, kritisierte das EU-Parlament. Besonders bedroht seien dabei religiöse Minderheiten wie Christen. Asia Bibi war im Jahr 2009 von zwei Arbeitskolleginnen vorgeworfen worden, sich beleidigend über den Propheten Mohammed geäußert zu haben, was sie selbst bestreitet. Nachdem das 2010 ausgesprochene Todesurteil durch Strang im Oktober 2014 vom Berufungsgericht in Lahore bestätigt wurde, wird derzeit über ihren Einspruch vor dem Verfassungsgericht entschiede