Im Kloster „Les
Feuillants‘“ zu Poitiers starb am 29. Dezember 1923 Schwester Josefa Menendez
im Altar von 33 Jahren eines heiligmässigen Todes. Als bescheidene
Laienschwester der Gesellschaft vom Heiligsten Herzen Jesu hatte sie nur vier
Jahre vereobrgen im Orden gelebt. Allem Anschein nach gehörte sie zu denen,
deren Name der Welt auf immer unbekannt bleiben und deren Bild selbst im
Gedächtnis der Mitschwestern rasch verblassen sollte. Doch im Gegenteil, kaum
zwanzig Jahre nach ihrem Tode beschäftigt sich die ganze Welt mit ihr. In
Amerika, in Afrika, Asien und Ozeanien ruft man sie eifrig an un lauscht mit
Andacht und Ehrfurcht der Botschaft, die sie im Auftrag des Herzens Jesu den
Menschen vermittelt hat. (H. Monier-Vinard SJ, Einleitung zum Buch Die Liebe
ruft – Botschaft des Herzens Jesu an die Welt durch Schwester Josefa Menendez,
WBL, Flüeli/Ranft)
O mein Heiland, großer König, Du bist bei mir eingekehrt, freudig trag' ich Dich im Herzen, dem die ganze Welt gehört. Sieh, nun sollst Du alles haben, was in meinem Herzen ist; alles leg' ich Dir zu Füßen, wie Du ja mein König bist. Lieber Herr, Du kamst vom Himmel auf die Erde einst herab, lebtest für uns Menschenkinder, starbst am Kreuz und lagst im Grab. Glorreich bist Du auferstanden, fuhrst empor zum Firmament; doch als Denkmal Deiner Liebe gabst Du uns dies Sakrament. Schenke mir nun deine Gnade, hilf mir durch Dein Fleisch und Blut, dass ich Deiner würdig werde, lebe heilig, fromm und gut. Lehr mich glauben, lehr' mich lieben, lehr' mich kämpfen für Dein Reich, dass mein junges Menschenleben Deinem Leben werde gleich. Christus, König aller Länder, aller Völker, aller Zeit, froh soll alle Welt Dir singen: Hochgelobt in Ewigkeit.
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