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„Zurückgewichen bin ich nicht!“


„Retrorsum non abii“
(Is. 59, 5)

Dieses Wort legt die heilige Kirche dem leidenden Heiland zu Beginn (am Montag) der Karwoche in den Mund. Er spricht darin seine Bereitschaft aus, immer und überall dem Willen seines Vaters zu folgen, mag es auch noch so schwer sein.
Wäre das nicht ein Gedanke für uns – für unsere Seele, die Gott gehört, die von ihm ausgegangen ist, die zu ihm zurückkehren muß? 

Meine Seele – mein Leben soll vorwärts gehen: - vorwärts zu Gott, nicht rückwärts zur Sünde! – Vorwärts zum Sieg, nicht rückwärts zum Zagen! – Vorwärts zur Arbeit, nicht rückwärts zum Klagen!

Jeder Tag – auch der heutige, soll für uns ein Höhepunkt sein, - ein Anfangspunkt eines neuen, besseren Christenlebens, von dem aus es niemals rückwärts oder abwärts, sondern immer vorwärts, immer aufwärts gehen soll ...
Wie würde es sein, wie müsste es werden, wenn wir uns immer, jeden Tag von neuem sagen würden, sagen könnten, ohne Lüge, ohne Verdrehung: Zurückgewichen bin ich nicht, - retrorsum non abii ... – nicht um Haaresbreite von meiner ersten Liebe?

Von oben muß es kommen, was das Herz retten soll ... Gott, gib mir Kraft, mich zu besiegen!“  (Beethoven, + 26.03.1827)


Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag, Wien



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