Von Benjamin Greschner „Christi Mutter stand mit Schmerzen bei dem Kreuz und weint' von Herzen, als ihr lieber Sohn da hing. Durch die Seele voller Trauer, schneidend unter Todesschauer jetzt das Schwert des Leidens ging.“ Papst Pius VII. führte 1814 das „Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens“ für die Gesamtkirche ein. Damit wollte der Papst besonders seine dankbare Verbundenheit gegenüber der Gottesmutter ausdrücken, da er kurz zuvor aus fünfjähriger Gefangenschaft zurückkehrte. Als besondere Grundlage dieses Gedenktages in der Heiligen Schrift sind besonders die Darstellung Jesu im Tempel und die Weissagungen des Simeon anzuführen, der sagte: „Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen“ (Lk 2,35). Befassen wir uns an dieser Stelle kurz mit der Darstellung Jesu im Tempel. In Erinnerung an die Pessach-Nacht war es jüdische Tradition, den erstgeborenen Knaben als vollkommenes Eigentum Gottes anzusehen und diesen am vierzigsten Tag nach seiner Geburt im Tempel in de...
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