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Tagesheiliger 30. September: hl. Hieronymus

                                                           Hl. Hieronymus Hieronymus, einer der vier großen abendländischen Kirchenväter, zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der gesamten Kirchengeschichte. Geboren wurde er um das Jahr 347 in der römischen Provinz Illyrien, im heutigen Kroatien. Seine Eltern waren Christen, doch wurde er, wie damals üblich, erst als Erwachsener getauft. Dies geschah, während er in Rom sein Studium absolvierte. Schon früh schloss sich Hieronymus einem asketischen Freundeskreis an, pilgerte mehrmals ins Heilige Land, lebte dann abgeschieden von der Welt in einer Mönchsgemeinschaft in Syrien, kehrte aber zuletzt nach Rom zurück. Hier wurde der hochgebildete Mann, der mehrere Sprachen fließend beherrschte, zum Sekretär des Papstes ernannt. Als sein Gönner, Papst Damasus I., 384 starb, hoffte er, dessen Nachfolger zu werden. Doch ein anderer wurde ihm vorgezogen. Enttäuscht kehrte Hieronymus Rom den Rücken und ließ sich in Bethlehem nieder. Und

In exaltatióne Crucis! - Fest Kreuzerhöhung!

Berthold Furtmeyr, "Baum des Lebens und des Todes", Salzburger Missale, 15. Jahrhundert, Quelle: Wikipedia, gemeinfrei. Flecte ramos, arbor alta, Tensa laxa víscera, Et rigor lentéscat ille, Quem dedit natívitas: Ut supérni membra Regis Tende miti stípite.   Neige, hoher Baum, die Äste, Deine Fasern beug' erschlafft; Deine Härte soll verschwinden. Die der Ursprung dir verschafft; Deines hohen Königs Glieder Spanne aus auf zartem Schaft.   (Aus: Anselm Schott OSB, Das Meßbuch der heiligen Kirche, Freiburg i.B. 1943/47, S. 337.) Gestalt und Entwicklung des Baumes sind dem Menschen vertraut: Er wurzelt in der Erde, wächst dem Himmel entgegen, grünt, blüht und fruchtet. Das Kreuzesholz, an dem Jesu im menschlichen Sterben den Tod auf göttliche Weise überwindet, ist der Baum des Lebens schlechthin. Exemplarisch steht ihm der schlangenumschlungene Baum des Sündenfalls gegenüber, wovon der Tod seinen Ausgang nahm. In einem Präfationsgebet h