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Es werden Posts vom April, 2016 angezeigt.

Der heilige Georg. Drachentöter und Bezwinger des Bösen!

  J.A.M. Zwolle: Kupferstich, 15. Jahrhundert, Grafische Sammlung Albertina, Wien. Bildquelle: Friedrich Spaeth: Ein Held werden - mit aller Gewalt?, in: Entwurf 1/1994. Der heilige Georg, dessen Gedenktag der 23. April ist, entstammte einer angesehenen Familie, möglicherweise sogar aus einem fürstlichen Geschlecht, das in Kappadokien ansässig war. Zur Zeit Georgs, im 3. Jahrhundert, war Kappadokien, die heutige Zentraltürkei, mit seiner Hauptstadt Caesarea, heute Kayseri, die östlichste römische Provinz. Georg war, wohl den Traditionen seiner Heimat entsprechend, als Reiter in die römische Armee gekommen und unter Kaiser Diokletian bis in den Offiziersrang aufgestiegen und zu hohen Ehren gelangt. Um 303 fiel er den Christenverfolgungen zum Opfer und starb den Märtyrertod.    In der Ostkirche trägt Sankt Georg den Ehrentitel eines "Großmärtyrers". Jahrhunderte später - in der berühmten "legenda aurea", einer lateinischen Handschrift aus dem 13.

Die Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu zu Beginn der Neuzeit

Vom Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert, in dem der heilige Johannes Eudes und die heilige Margarete Maria lebten, wurde die Verehrung des Herzens Jesu von vielen tugendhaften Seelen und großen Heiligen gepflegt. Bei vielen der bedeutendsten Vertreter dieser Andacht ist ein allmählicher Übergang zu einer Haltung festzustellen, der es mehr um die Herausstellung von Sühne und Wiedergutmachung geht. Die Aufmerksamkeit der katholischen Frömmigkeit richtete sich in dieser Zeit immer mehr auf die heilige Menschlichkeit des Erlösers. Diese Blickrichtung half den Menschen, das Werk der eigenen Heiligung voranzutreiben, denn die gleiche Natur machte es leichter, die Freuden, Schmerzen und überhaupt die Seelenzustände Unseres Herrn zu betrachten. So gelangte man von der Anbetung der Menschlichkeit Christi zu der Form der Verehrung seines Heiligten Herzens, wie wir sie heute kennen. Während dieses ganzen Zeitraums wurde das Herz Jesu im Schoße der Ordensgemeinschaften eifrig weiter verehrt.