Paradoxerweise im Frankreich des 19 Jahrhunderts entwickelte sich mit immer größerer Stärke die Idee, daß Jesus Christus über die Herzen aller Menschen herrschen und über diesen Weg eine „Soziale Herrschaft“ entfalten sollte. Paradox dabei ist, daß diese Idee an Kraft just in einer Zeit an Kraft gewann, als der antichristliche Liberalismus und die Feindlichkeit gegen die Kirche die französische Politik dominierten. Der Laizismus und der positivistische Atheismus breiteten sich immer mehr aus und konnten immer mehr auch die Öffentlichkeit prägen. Eine wahre Feindschaft entstand zwischen denen, die sich für die katholische Religion einsetzen und denen, die die Religion völlig in das Privatleben verdrängen wollten. Viele bemerkten wohl in dieser Auseinandersetzung, daß es sich in Wahrheit um einen regelrechten Kulturkampf ging: Sollte das gesellschaftliche Leben vom Geist des Christentums beseelt werden oder vom Laizismus und dem Atheismus. Ist die Problemstellung erstmal so formuliert, ...
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