J.A.M. Zwolle: Kupferstich, 15. Jahrhundert, Grafische Sammlung Albertina, Wien. Bildquelle: Friedrich Spaeth: Ein Held werden - mit aller Gewalt?, in: Entwurf 1/1994. Der heilige Georg, dessen Gedenktag der 23. April ist, entstammte einer angesehenen Familie, möglicherweise sogar aus einem fürstlichen Geschlecht, das in Kappadokien ansässig war. Zur Zeit Georgs, im 3. Jahrhundert, war Kappadokien, die heutige Zentraltürkei, mit seiner Hauptstadt Caesarea, heute Kayseri, die östlichste römische Provinz. Georg war, wohl den Traditionen seiner Heimat entsprechend, als Reiter in die römische Armee gekommen und unter Kaiser Diokletian bis in den Offiziersrang aufgestiegen und zu hohen Ehren gelangt. Um 303 fiel er den Christenverfolgungen zum Opfer und starb den Märtyrertod. In der Ostkirche trägt Sankt Georg den Ehrentitel eines "Großmärtyrers". Jahrhunderte später - in der berühmten "legenda aurea", einer lateinischen Handschrift aus dem 13....
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