1. Der „erste, unbewegte Beweger“:
Unsere Sinne verbürgen uns zuverlässig die Tatsache, dass es Bewegung gibt. Alles aber, was in Bewegung ist, wird von einer anderen Kraft bewegt. Nun kann es unmöglich so sein, dass alles, was sich bewegt, bis ins Unendliche immer wieder von einem anderen bewegt wird. Es muss also unbedingt ein erstes Bewegendes geben, das von keinem andern bewegt wird. Dieses erste Bewegende ist Gott.
2. Die „Wirkursache“:
Jede Ursache wird von einer anderen bewirkt. Es muss aber eine erste Ursache geben, die nicht bewirkt ist, und diese nennt man Gott.
3. Das „notwendige Wesen“:
Alle Wesen sind endlich und kontingent („sie sind und hören auf zusein“). Wenn aber alles so wäre, würden alle Dinge einmal aufhören zu sein und es käme der Moment, in dem dem nichts mehr wäre. Das ist absurd. Die Existenz von kontingenten Wesen setzt also ein Wesen voraus, das durch sich selbst notwendig ist – das ist Gott.
4. Das „absolut vollkommene Wesen“:
Die endlichen Wesen verwirklichen alle bestimmte Stufen der Vollkommenheit, doch keines von ihnen ist die absolute Vollkommenheit. Es muss also ein absolut vollkommenes Wesen geben, das die Ursache aller Vollkommenheit ist, und das ist Gott.
5. Die „leitende Vernunft“:
Alle Wesen betätigen sich zweckmäßig. Sie tun dies nicht zufällig, sondern weil sie von einem mit Vernunft und Willen ausgestatteten Wesen geleitet werden. Es gibt also ein vernünftiges Wesen, das die Natur ordnet und auf ihr Ziel hin leitet. Dieses Vernunftwesen ist Gott.
Unsere Sinne verbürgen uns zuverlässig die Tatsache, dass es Bewegung gibt. Alles aber, was in Bewegung ist, wird von einer anderen Kraft bewegt. Nun kann es unmöglich so sein, dass alles, was sich bewegt, bis ins Unendliche immer wieder von einem anderen bewegt wird. Es muss also unbedingt ein erstes Bewegendes geben, das von keinem andern bewegt wird. Dieses erste Bewegende ist Gott.
2. Die „Wirkursache“:
Jede Ursache wird von einer anderen bewirkt. Es muss aber eine erste Ursache geben, die nicht bewirkt ist, und diese nennt man Gott.
3. Das „notwendige Wesen“:
Alle Wesen sind endlich und kontingent („sie sind und hören auf zusein“). Wenn aber alles so wäre, würden alle Dinge einmal aufhören zu sein und es käme der Moment, in dem dem nichts mehr wäre. Das ist absurd. Die Existenz von kontingenten Wesen setzt also ein Wesen voraus, das durch sich selbst notwendig ist – das ist Gott.
4. Das „absolut vollkommene Wesen“:
Die endlichen Wesen verwirklichen alle bestimmte Stufen der Vollkommenheit, doch keines von ihnen ist die absolute Vollkommenheit. Es muss also ein absolut vollkommenes Wesen geben, das die Ursache aller Vollkommenheit ist, und das ist Gott.
5. Die „leitende Vernunft“:
Alle Wesen betätigen sich zweckmäßig. Sie tun dies nicht zufällig, sondern weil sie von einem mit Vernunft und Willen ausgestatteten Wesen geleitet werden. Es gibt also ein vernünftiges Wesen, das die Natur ordnet und auf ihr Ziel hin leitet. Dieses Vernunftwesen ist Gott.
Kommentare
Deutlich zu sehen ist, dass alle Argumente sturr darauf hinarbeiten, ohne andere Ansichstsweisen zuzulassen, dass es einen Gott gibt.
Heutzutage haben wir genügend wissenschaftliche Belege, die angesprochenen "Probleme" auch in einer anderen Art und Weise zu betrachten.
Bestes Beispiel: Im 13. Jahrhundert war der Gedanke die Erde sei Rund, zumindest in Mitteleuropa, völlig absurd.
Und so ist für unser heutiges die Idee von einem Ende des Lebens auf der Erde eine nachvollziehbare Idee.
Um es kurz zu machen: Die angebrachten Argumente sind nicht nur veraltet, sondern rückständig.
Und jeder der diese Argumente als nachvollziehbar und sinnvoll empfindet sollte sich ernsthafte Gedanken machen.
Es gab etwas VOR dem URKNALL und es gibt etwas NACH dem URKNALL. Und diesen URKNALL bezeichnen SPINNER als "Gottes Schöpfung".
Unendlichkeit/Ewigkeit hat keinen Anfang und kein Ende. Also gab es kein "erstes Bewegendes", keinen "Gott"..
Zu 2. Die „Wirkursache“:
Siehe 1.! (Wie gesagt.)
Zu 3. Das „notwendige Wesen“:
Die Ketten des ewigen Werdens und Vergehens sind rätselhaft, aber kein "Gottesbeweis".
Zu 4. Das „absolut vollkommene Wesen“:
Wo gibt es denn so etwas?
Zu 5. Die „leitende Vernunft“:
"Alle Wesen betätigen sich zweckmäßig." Das führt letztlich zu dem herzlosen Großkapitalismus, der alles ruiniert, aber nicht zu "Gott".
Der Mensch ist für die Natur nicht mehr und nicht weniger wert als ein Tier, er hat sich nur unterschiedlich an seine Umwelt angepasst, es gibt keine "Zielrichtung" des natürlichen Ablaufs.
Weil Dinge nicht vollkommen sind muss nicht folgen, dass es etwas vollkommenes geben muss. In der Tat gibt es nichts "vollkommenes". Dies wäre auch eine subjektive Wertung, denn woran soll man "Vollkommenheit" messen?
Alle Wesen bewegen sich zweckmäßig? Dann ist die Geschichte der Menschheit wohl darauf aus, möglichst spektakulär einen Abgang zu machen.
Thomas von Aquin in allen Ehren, aber wenn man versucht, natürlichen Vorgängen einen Zweck, somit eine Absicht und dadurch indirekt ein Bewusstsein zu unterstellen erleidet man logischen Schiffbruch. Ebenso kann man versuchen darin einen "Zweck" zu entdecken, dass ein >Regenbogen entsteht.