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Gottesfurcht und Menschenfurcht



„Fürchtet den, der Macht hat, Leib wie Seele zu verderben in der Hölle. Ich sage euch, diesen fürchtet!“ 

Der Herr lehrt uns, dass wir auch den Tod nicht scheuen, dass die Furcht vor dem Missfallen der Mächtigen kein Grund sein Dürfte, feige zu schweigen, wo ein offenes Bekenntnis, ein entschiedenes Auftreten erfordert ist. Dieses Herrenwort hat ein Geschlecht von Helden geboren. In den vordersten Reihen stehen hier noch die so ängstlichen Apostel selber. Wie furchtlos treten sie später auf, ein Petrus und Andreas, vor Synedrium und Königsthron, freudig bereit, für Christus zu leiden und zu sterben.

Es folgt die Heldenzeit der Märtyrer, über deren Geschichte man als Motto gerade dieses Wort des Meisters setzen könnte. Aber das Geschlecht stirbt nicht aus. Es lebt fort in den Päpsten von den ersten Bekennern bis auf Gregor VII., bis auf Papst Pius VI. und VII., die auch dem allgewaltigen Korsen fest und ruhig gegenübertraten, bis auf Pius IX. und sein mutiges:  „Non possumus, wir können nicht!“ 

In diesen Reihen stehen zahllose Bischöfe, angefangen von einen Ignatius von Antiochia, einem Polykarp und Athanasius bis auf einen Thomas Becker, einen Klemens August und die Bischöfe der Kulturkampfzeit, und jüngst die glorreichen Märtyrer von Mexico und Rußland.

Kein Stand hat mehr Märtyrer hervorgerufen als  der Stand der Bischöfe und Priester. Das ist ein bleibender Ruhm!


Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ – Hersg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

Kommentare

Bob Reed hat gesagt…
Vielen Dank für eine aufschlussreiche essay.

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